Trendmonitor Deutschland
Elektromobilität: Welche Form birgt welche Potenziale?
Grundlage für die jetzt in der aktuellen Ausgabe des „Trendmonitor Deutschland“ vorgestellten Ergebnisse ist eine repräsentative Umfrage, die im August 2019 unter Bundesbürgern ab 14 Jahren in Haushalten mit Internetanschluss durchgeführt wurden.
Enge Zielgruppenpotenziale für E-Scooter
Grundsätzlich hält jeder dritte Bundesbürger (36%) die E-Scooter für ein interessantes Fortbewegungsmittel. Selbst nutzen wollen dieses zukünftig aber nur bis zu fünf Prozent der Verbraucher. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (unter 30 Jahre) sind es rund zehn Prozent. Die tatsächlichen Nutzungsquoten der E-Scooter liegen – je nach Zielgruppe – aktuell zwischen ein bis maximal fünf Prozent. Angesprochen von dem neuen Mobilitätsangebot fühlen sich vor allem jüngere, trendbewusste und luxusaffine Menschen. Stärker interessiert an E-Scootern zeigen sich daneben auch Haushalte mit Kindern.
Die Option der Anschaffung eines eigenen E-Tretrollers (statt Sharing) ziehen aktuell rund drei Prozent der Bundesbürger konkreter in Betracht, weitere sieben Prozent wollen sich dazu erst noch weiter informieren.
E-Bikes und E-Autos interessanter
Während zwei Drittel (64%) der Deutschen kein Interesse an E-Scootern zeigen, ist dies bei E-Bikes und E-Cars mehrheitlich anders: Für E-Bikes interessieren sich aktuell 67 Prozent der Verbraucher und rund acht Prozent davon sind bereits auf einem E-Bike unterwegs. Gleichzeitig überlegen weitere sechs Prozent, sich demnächst ein E-Bike anzuschaffen.
Elektroautos halten aktuell insgesamt 61 Prozent der Bundesbürger für interessant. 16 Prozent der Konsumenten wollen sich weiter dazu informieren (Vorjahr: 18%). Kaum Bewegung ist hier bei den konkreten Kaufabsichten. Nur drei Prozent der Befragten haben vor, sich in naher Zukunft ein E-Auto anzuschaffen. Im Vorjahr äußerten 2,5% diese Absicht.
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