Kraftwerk auf zwei Rädern
E.on stellt eine Tour-de-France-Rechnung auf
Am 29. Juni beginnt für 176 Radprofis die traditionelle Frankreich-Rundfahrt – das bedeutendste und bekannteste Radrennen der Welt. Bis zum Finale in Nizza sind in diesem Jahr 21 Etappen mit einer Gesamtlänge von 3.492 Kilometern zu absolvieren. Der Energieanbieter E.ON hat berechnet, wie viel Energie die Profis während des rund dreiwöchigen Wettkampfs beim Treten in die Pedale insgesamt erzeugen.
Die Parameter
Zur Berechnung legt E.ON verschiedene Paramater der letztjährigen Tour-de-France zu Grunde. So betrug die durchschnittliche Geschwindigkeit, mit der die Fahrer bei der Tour 2023 unterwegs waren 41,48 km/h. Wird dieser Tempo-Durchschnitt auch bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt erreicht, kann die Gesamtstrecke somit in rund 84 Stunden und 11 Minuten absolviert werden. Im Schnitt treten die Profifahrer dabei mit einer Leistung von etwa 250 bis 300 Watt in die Pedale – zum Vergleich: Ein handelsüblicher 55 Zoll Fernseher liegt bei einer Leistung von rund 112 Watt. Ein einzelner Fahrer kommt während der gut 84 Stunden Fahrzeit bei der Tour also auf eine erzeugte Energiemenge von insgesamt ca. 21 bis 25,25 kWh. Alle 176 Radprofis zusammen erzeugen im Verlauf des Rennens somit rein rechnerisch bis zu 4.444 kWh Energie. Das entspricht in etwa dem Strombedarf eines durchschnittlichen deutschen Haushalts1 in 21 Monaten – oder der Menge an Energie, die man bräuchte, um viereinhalb Jahre lang ununterbrochen auf einem 55 Zoll TV fernzusehen. Mit einem modernen E-Auto, das im Schnitt 20,6 kWh je 100 Kilometer verbraucht, käme man mit dieser Energiemenge rund 21.573 Kilometer weit.
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