Erfolgreiches Halbjahr für Donkey Republik

Der Fahrrad-Verleiher Donkey Republik mag zu den kleineren Anbietern dieser Dienstleistung gehören, ist aber dennoch börsennotiert und gibt daher regelmäßig aktuelle Auskunft zur Geschäftsentwicklung. Die jüngsten Halbjahreszahlen können sich durchaus sehen lassen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz verdoppelt werden, während die Kostenseite im Griff behalten wurde. Der Umsatz stieg um 3,7 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro. Der Bruttogewinn stieg auf über 50 Prozent, was alles zusammengenommen zum ersten positiven EBITDA führte. Am Ende des Jahres soll dieser Wert zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Euro liegen.

Einerseits erklärt Donkey Republik, dass man weitere Fahrräder in den Markt bringen werde, gleichzeitig stellt man aber fest, dass es Verzögerungen bei der Auslieferung gibt. Kompensiert werden könne dies durch höhere Umsätze pro Verleihrad. Das langsamere und geringere Flottenwachstum führe auch zu einer verbesserten EBIT-Erwartung für das Gesamtjahr. Statt minus 2 bis 1,8 Millionen Euro soll diese Kennzahl nun bei minus 1,3 bis minus 1,6 Millionen Euro liegen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Schuldenstand von 6,7 Millionen Euro auf 11,9 Millionen Euro gestiegen. Dies sei durch die Finanzierung der Flotte durch die Nefco (The Nordic Environment Finance Corporation) entstanden.

Konkret hält Donkey Republik an seiner Prognose von einem Jahresumsatz zwischen 13 und 15 Millionen Euro fest. Getrieben werde der Umsatz von der gestiegenen Nutzung in den größeren Städten. Insgesamt sei der Umsatz pro Fahrer um 61 Prozent gestiegen.

Die Umsatzverdopplung wurde erreicht, während die Kostenseite nur um 49 Prozent gestiegen ist. „Donkey Republic hat im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz verdoppelt und ein positives EBITDA in Höhe von 0,2 Mio. EUR erzielt. Wir verstärken unser Engagement für die Schaffung besserer Städte durch Flexibilität und Erschwinglichkeit Bike-Sharing-Lösungen“, erklärt Donkey-Republik CEO Niels Henrik Rasmussen.