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Freistaat will weiter fördern

Erste „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ ausgezeichnet

(Pressemitteilung) Innenminister Joachim Herrmann, Schirmherr der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern), hat die Stadt Nürnberg im Rahmen eines Festaktes im Namen der AGFK als erste 'Fahrradfreundliche Kommune in Bayern' ausgezeichnet. "Die Stadt Nürnberg hat als erstes Mitglied der AGFK Bayern bewiesen, dass in Bayern

Fahrradfreundlichkeit großgeschrieben wird. Sie hat mit verschiedenen Aktionen, wie der Kampagne 'Nürnberg steigt auf', mobilen Bürgerversammlungen auf dem Fahrrad, einer umfassenden Radverkehrsstrategie und dem Fahrradverleihsystem Noris Bike starke Akzente gesetzt." In der AGFK haben sich im Februar 2012 38 bayerische Kommunen zusammengeschlossen, um den Radverkehr in Bayern gemeinsam voranzubringen und seinen Anteil zu erhöhen. Der Freistaat Bayern unterstützt die AGFK in den ersten drei Jahren mit 150.000 Euro Fördergeldern. "Die AGFK hat sich in kürzester Zeit zu einem verlässlichen Partner in der Radverkehrsförderung entwickelt. Ich danke allen, die sich hier auf vorbildliche Weise engagieren, und ich werde mich dafür einsetzen, dass der Freistaat die Arbeitsgemeinschaft auch weiterhin fördert", ergänzte Herrmann.

Die Förderung des Radverkehrs ist Herrmann ein großes Anliegen. Denn das Fahrrad sei ein umweltfreundliches Verkehrsmittel. Außerdem habe sich der Radverkehr auch im Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für Bayern entwickelt. Erklärtes Ziel der Staatsregierung sei es, die Möglichkeiten der Fahrradnutzung ständig weiter zu verbessern. Hierfür setze Bayern an den vier Säulen der Radverkehrsförderung - der Infrastruktur, der Information, der Kommunikation und dem Service – an.

Dabei spiele auch die Sicherheit für die Radler eine bedeutende Rolle. Das neue Verkehrssicherheitsprogramm 'Bayern mobil – Sicher ans Ziel' setze hier deutliche Akzente. Herrmann: "So verstärken wir etwa die Aufklärungsarbeit in Sachen 'Erkennbarkeit von Radfahrern' und 'freiwilliges Tragen eines Helms'. Gleichzeitig wollen wir dafür sorgen, dass die Radwege noch sicherer werden und das Radwegenetz weiter ausgebaut wird." Bereits jetzt stünde den Radfahrern ein rund 8.000 Kilometer langes Radwegenetz entlang der Bundes- und Staatsstraßen zur Verfügung. Damit seien mehr als 50 Prozent der Bundesstraßen und mehr als 30 Prozent der Staatsstraßen mit einem Radweg ausgestattet. Dieses Netz werde sowohl im Rahmen des aktuellen 'Programms zum nachträglichen Anbaus von Radwegen an Staatsstraßen' als auch über das Förderprogramm 'Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast' erweitert und ergänzt. Insgesamt stünden heuer rund 20 Millionen Euro für den Ausbau der Radwege an Staats- und Bundesstraßen zur Verfügung.

29. Juli 2013 von Pressemitteilung
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