Für den Sommer 2013
Eschler sorgt mit neuen Stoffen für mehr Aerodynamik auf dem Rad
Bei der Entwicklung neuer Stoffqualitäten hatte das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz und Produktion im Appenzellerland besonders die olympischen Sportarten Mountain Bike, Straßen- und Bahnradfahren, Triathlon sowie Rudern im Visier. In Windkanaltests an der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich zeigten Tests von hochelastischen Gewirken in Geschwindigkeitsbereichen von 35–75 km/h, dass mit speziell strukturierten Oberflächen eine Reduktion des Luftwiderstandes von bis zu 8–10 % gegenüber glatten Oberflächen erreicht werden können, so Eschler. Bei strukturierten Stoffen fließen die Luftströme stromlinienförmiger, was zu weniger Luftverwirbelungen und damit zu besseren Aerodynamikwerten führt.
Diese Testresultate sind besonders für den Radsport (vor allem Zeit- und Bahnfahrer) und Triathlon relevant. Umgesetzt hat dies Eschler z.B. beim zweiflächigen „Flash“-Material mit einer Polyamid/Elastan-Außen und einer Polyester-Innenseite. Es vereint ausgezeichnetes Feuchtigkeitsmanagement mit Abriebfestigkeit und Aerodynamik.
Auf Kundenwunsch arbeitet Eschler Karbonfäden in die Stoffe ein, die zusätzlich das Temperaturmanagement optimieren sollen. Des Weiteren kann Flash mit einer „Coldblack“-Ausrüstung versehen werden: Die Technologie von Schoeller Switzerland reflektiert UVStrahlen und sorge so auf der Haut des Sportlers für spürbar geringere Temperaturen – und zwar auch bei dunklen Farben.
Die bi-elastischen Wirkwaren werden außerdem speziell auf Kompressions-Eigenschaften geprüft und klassifiziert. Gewichtsklassen von 150–180 g/m² bis 200–250 g/m² sind im Lieferprogramm.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.