Ehemals African E-Bike
Eurist e.V. gründet AfricroozE GmbH
Die Firmengründung ging bereits im April dieses Jahres über die Bühne. Von der neuen Organisationsform erhofft sich der Eurist e.V., die afrikanische Mobilitätswende schneller und intensiver vorantreiben zu können. Das neue Unternehmen trägt den Namen Africrooze GmbH, mit dem die E-Bikes bereits seit längerem gebrandet sind.
Der Verein Eurist soll aber weiterhin bestehen bleiben und die robusten solarbetriebenen E-Bikes durch Subventionen und Spenden für verschiedene Einsatzmöglichkeiten etablieren. Besonders wichtig seien die E-Bikes, um Wasserkanister und kranke Personen zu transportieren, heißt es vom Verein. Die Fahrzeuge dienen als Liefer-E-Bikes und der Anhänger wurde sogar schon als Hochzeitskutsche verwendet.
Das E-Bike AfricroozE ist solarbetrieben und robust. So soll es die Mobilitätswende unter anderem in Uganda vorantreiben.
Neue Geschäftsmodelle
Dr. Jürgen Perschon, Gründer der AfricroozE GmbH, erklärt die nächsten Ziele: „Für 2025 streben wir eine weite Verbreitung der E-Bikes, E-Bike Service Center zur Wartung und E-Bike Sharing Stationen in ausgewählten afrikanischen Städten und Gemeinden an.” Ausgewählte Empfänger und Empfängerinnen sollen die E-Bikes durch den Verein weiterhin auf Spendenbasis erhalten. Die Africrooze GmbH soll darüber hinaus neue Geschäftsmodelle, wie Sharing- und Leasing entwickeln und die E-Bikes auch durch Mikrofinanzierung besser finanzierbar machen.
Eurist unterstützt lokale Partnerorganisationen seit 2010 dabei, die Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer in afrikanischen Ländern zu verbessern. 2017 begann die erste Pilotphase für die African E-Bikes in Uganda in Zusammenarbeit mit der lokalen Organisation FABIO (First African Bicycle Information Organisation). Die E-Bikes wurden gemeinsam mit dem indischen Hersteller Hero entwickelt. Mehr Informationen finden sich auf der Projekt-Website .
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