Hilfsorganisation
Velafrica baut Netzwerk in Deutschland auf
Von der Schweiz aus exportiert Velafrica rund 25.000 Fahrräder in etwa 50 Containern pro Jahr. Aufgrund des enorm hohen Bedarfs nach guten und preiswerten Fahrrädern bei den sozialen Partnerbetrieben in Afrika, ist Velafrica jetzt auch in Deutschland präsent (
www.velafrica.de
). Im August wurden in der Städteregion Aachen zusammen mit Spectrum e.V. Fahrräder gesammelt. Nun können 480 Aufbereitete Fahrräder die Region verlassen und in etwa sechs Wochen ein Ausbildungszentrum der Caritas in Antisrabe Madagaskar erreichen.
„Dieser erste Container ist ein wichtiger Meilenstein für den Aufbau des Velafrica-Netzwerks in Deutschland, wir arbeiten intensiv daran, ihm noch viele weitere nachfolgen zu lassen“, erklärt Dr. Valentin Janda von Velafrica e. V.
Rund ums Fahrrad entwickelt Velafrica in sieben Ländern Sub-Sahara Afrikas Verdienstmöglichkeiten rund um Reparatur, Verkauf, Botendienste und preiswerte Mobilität rund ums Rad. Das Fahrrad fungiert als Keimzelle für ökonomische Entwicklungen und Mehrwert. Neben der preiswerten Abgabe der Fahrräder werden Ausbildungsgänge in Fahrradmechanik, aber auch sogenannte Bike 2 School Programme mit den Rädern aus Deutschland und der Schweiz bespielt. Ein Fahrrad ist der ideale Motor für vielseitige positive Entwicklungen.
„Ein hier ungenutztes Fahrrad hat in Afrika einen enorm hohen Wert, denn es macht die Arbeit und den Alltag leichter. Schule, Märkte, Wasser, Feuerholz, aber auch die medizinische Versorgung sind mit dem Rad viel leichter erreichbar“, so Chris Klein von Velafrica e. V.
Neben Aachen ist Velafrica auch in Münster aktiv und baut aktuell im Raum Frankfurt erste Kooperationen auf.
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