Enttäuschte Erwartungen:
Facebook-Commerce hat sich für den Einzelhandel noch nicht bewährt
Wie der Wirtschafts-Informationsdienst Bloomberg berichtet, haben einige große Unternehmen ihre Anstrengungen, über eigens entwickelte Facebook-Shops zu verkaufen, entweder deutlich reduziert oder gleich ganz eingestellt. Ob es Bekleidungskonzerne wie GAP oder Nordstrom, Einzelhandelsketten wie J.C.Penney oder Spieleentwickler wie Gamestop sind, sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Innerhalb des vergangenen Jahres haben sie einen Facebook-Shop gestartet und wieder geschlossen.
Dabei schienen die Bedingungen eigentlich sehr gut: Eine große Anhängerschaft mit mehreren Millionen „Fans“ und ausreichend Kapital hätten einen längeren Atem erwarten lassen. Aber offensichtlich fehlt bisher deutlich das Interesse der Konsumenten. Ein Analyst beschreibt die Situation als wenig konsumförderlich: „Es war, als ob man versuchte, den Leuten etwas zu verkaufen, während sie mit ihren Freunden an der Bar abhängen“.
Das mag dem klassischen Rosenverkäufer vielleicht noch gelingen, für alle anderen sind sich die Marktbeobachter einig, dass F-Commerce einen anderen Zugang als klassisches E-Commerce benötigt, um erfolgreich sein zu können. Die bisherigen Ansätze scheinen zunächst nicht zu genügen.
Der gesamte Artikel bei Bloomberg (in englischer Sprache) findet sich hier.
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