Outdoor ist auch Fahrrad:
Fachmesse OutDoor zeigt Neuheiten für den Bikemarkt
Deuter
SL steht bei Deuter für „Slim Line“ und somit für die Damen-Modelle im Programm. Die Modellbezeichnung Bike 1 wiederum steht für den modernen Nachfahren des ersten Bike-spezifischen Rucksacks, den Deuter bereits 1990 auf den Markt brachte. Im Sommer 2009 bringt der Rucksackspezialist nun den populären Bike 1 auch in einer SL-Version, die sich durch das kürzer angelegte Rückensystem und die konische Form der Hüftgurte unterscheidet. Außerdem geschlechtsspezifisch: die schmäleren und enger beieinander liegenden Schulterträger, die zudem mit weichen Softedge-Abschlüssen ausgestattet sind. Die Ausstattung teilt sich der Bike 1 SL hingegen mit seinem männlichen Gegenstück, wie beispielsweise die versenkbare Helmbefestigung, Kompressionsriemen, das Nasswäschefach und die Trinksystem-Halterung.
Deutlich überarbeitet wurde bei Deuter die Race-Linie für 2009. Mit dem neuen Ripstop-Polyamid-Material Hexlite 210 sollen niedriges Gewicht und hohe Strapazierfähigkeit vereint werden. Dazu kommen bei den vier Modellen von 10 bis 15 Litern Volumen neue, athletischere Formen und neue Mesh-Schulterträger und -Hüftflossen.
Ortlieb
Ortlieb überraschte auf der OutDoor mit einem Taschenset, das für die Verwendung an Liege- und Sesselrädern maßgeschneidert wurde. Die breite niedrige Form der Taschen passe perfekt an die meisten im Markt erhältlichen Modelle und bietet jeweils 54 Liter Volumen. Im Lieferumfang enthalten ist ein spezieller Flaschenhalter, der auf dem Deckelverschluss der Tasche in Griffposition angebracht ist. Zudem lässt sich zusätzlich auch eine Kartentasche befestigen.
Passend zu den Taschen gibt es einen Liegerad-Rucksack mit abnehmbarem Tragegestell und 18 Litern Volumen, der auf Trägern hinter dem Liegerad-Sitz transportiert werden kann.
Keen
Seinen Einstieg ins Bike-Segment markierte Keen erst kürzlich mit einer Clickpedal-kompatiblen Version der Newport-Sandale. Auf der OutDoor präsentierte der Outdoor-Schuster nun seinen ersten geschlossen Bikeschuh: Der Springwater orientiert sich deutlich an der Optik der Keen-Kollektion, die vor allem von der wuchtigen Zehenkappe geprägt wird. Neben Bike-spezifischen Details, wie der metallverstärkten SPD-Sohle und den Velcroverschlüssen, kommt das neue Keen-Modell mit einem schnell trocknenden Obermaterial aus Leder und Synthetik, antibakteriellem Fußbett und einer abriebfesten Gummilaufsohle. Den empfohlenen Verkaufspreis gibt Keen mit 129 EUR an.
Smartwool
Bikewear aus Merinowolle ist vor allem im amerikanischen Bikemarkt ein Trendthema. Ganz vorne radelt hier auch Smartwool mit. Der Ableger von Sportbekleider Columbia hat sich das Thema Wolle als Sportfaser quasi zum Unternehmenszweck erkoren. Wolle wirkt temperaturregulierend, ist von Natur aus antibakteriell und bietet ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Durch eine spezielle Behandlung werde den Wollfasern ihre Kratzigkeit genommen, zudem lassen sie sich problemlos waschen und laut Hersteller sogar im Trockner trocknen.
Auf der OutDoor präsentierte Smartwool nun neben einigen neuen Trikots erstmals auch Bikehosen. Zwei Styles steigen dabei für Herren und Damen in den Sattel: Leger und locker zeigen sich die Shorts Rambush mit herausnehmbarer Innenhose. Während die Innenhose (samt Sitzpolster) aus Wolle gefertigt wird, besteht die Außenshorts aus recycletem Polyester. Sportlich eng anliegend geht hingegen die zu 75 % aus Wolle gefertigte Short Rambition für Herren bzw. Ewetopia für Damen auf Tour. Dazu passend gibt es verschiedene Jerseys, für Damen zudem auch sommerliche Tops.
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