Halbjahresbilanz
Fahrrad- und E-Bike-Importe steigen in der Schweiz an
In absoluten Zahlen stieg der E-Bike-Import in der Schweiz laut diesen Zahlen im ersten Halbjahr von 111.105 auf 117.357 Stück. Das entspricht einer Zunahme um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei den Fahrrädern, die im zweiten Halbjahr 2021 einen Rückgang zu verzeichnen hatten, wuchs die Zahl sogar um 9,3 % von 200.861 auf 219.573 Einheiten. In den Export gingen 39.665 E-Bikes (+ 7,2 %) und 25.051 Fahrräder (- 28,5 %). Der Fahrradexport erreicht damit wieder den Stand von 2020.
Die Zahlen zeigen, dass im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich mehr Ware an den Fahrradhandel ausgeliefert werden konnte. Von der Fachstelle Velo und E-Bike heißt es dazu: „Die Liefersituation im Handel hat sich denn auch weitgehend entspannt, die Lager füllen sich wieder.“ Wartezeiten würden sich bei besonders gefragten Modellen wie zum Beispiel bei Gravelbikes ergeben. „Auch vollgefederte City E-Bikes bzw. SUV E-Bikes erfreuen sich stabilem Absatz wie auch der Dauerbrenner E-Mountainbike.“
Aus Sicht der Fahrradlieferanten bleibt die Lage weiterhin angespannt. Andreas Kessler, CEO des Schweizer E-Bike-Spezialisten Flyer, erklärt gegenüber der Fachstelle Velo und E-Bike: „Die großen Teilezulieferer schieben nach wie vor eine große Bugwelle an Bestellungen vor sich her“. Unklar sei auch, wieviel der Mehrkosten für die massiv gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Transportpreise beim Endkunden ankommen dürfen, damit die Nachfrage im wirtschaftlich inflationären Umfeld nicht nachlässt.
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velobiz.de berichtete
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