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Großer Andrang bei der 68. EICMA in Mailand. Doch die Fahrradfans unter den Messebesuchern wurden enttäuscht.
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Messe nahezu fahrradfrei:

Fahrradbranche trübt die Erfolgsbilanz der EICMA

Mit einem neuen Besucherrekord setzte die Mailänder Zweiradmesse EICMA ein deutliches Zeichen gegen die Krisenstimmung in der Motorradbranche. In den Jubel der Messemacher mischen sich jedoch auch nachdenkliche Töne, denn das fast völlige Fernbleiben der Fahrradbranche markierte deutlich das vorläufige Ende einer über hundertjährigen Ära in Mailand.

Noch immer steht EICMA für "Esposizione internazionale del ciclo e motociclo". Doch von Ciclo war bei der jüngsten Auflage der Messe, die mit einem Rekord von rund 500.000 Besuchern (Vj.: 450.000) gestern zu Ende ging, praktisch nichts mehr zu sehen. Die wenigen Unternehmen, die sich aus der Fahrradbranche zur EICMA angemeldet hatten, sagten ihre Teilnahme noch kurzfristig ab, wie es im Schlussbericht der Messemacher heißt. In Folge seien einige Fahrradfans unter den Messebesuchern sehr enttäuscht gewesen, auch wenn die Messegesellschaft das Fehlen der Fahrradbranche im Vorfeld der EICMA über mehrere Medien kommuniziert habe.

Wenige Wochen vor der EICMA feierte die Expobici im norditalienischen Padua ihre dritte Auflage mit rund 350 Ausstellern und 35.000 Messebesuchern.

8. November 2010 von Markus Fritsch

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