ZEG schreibt Brandbrief an Söder
Fahrradhändler in Bayern müssen auf 800 qm Verkaufsfläche reduzieren
Dieses Detail hat Auswirkungen auf Fahrradhändler in Bayern, die mehr Verkaufsfläche als 800 qm betreiben. Diese müssen nämlich laut dem neuen Maßnahmenkatalogs der Bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie künftig ebenfalls die 800-qm-Grenze beachten. Das war in der vorgehenden Fassung nicht so vorgesehen. Der Fahrradhandel sollte wie der Buch- und Kfz-Handel eine Sonderrolle spielen. Diese ist jetzt nur noch dem Kfz-Handel sowie Bau- und Gartenmärkten sowie Lebensmittelgeschäften vorbehalten, die von den Flächeneinschränkungen ausgenommen sind. Die den Einzelhandel betreffenden Maßnahmen treten am 29. April in Kraft.
Brandbrief der ZEG
Die ZEG kritisiert diese Rücknahme der Flächenbegrenzung aufs Schärfste. In einem Brandbrief an Ministerpräsident Markus Söder, der uns vorliegt, beklagen der ZEG-Vorstand gemeinsam mit Markenbotschafter Bastian Schweinsteiger u.a., dass diese Entscheidung ohne jegliche Begründung getroffen worden sei, obwohl bisher alle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften in bester Qualität eingehalten wurden. Diese „Hüh- und Hott“ Politik schaffe ihrer Meinung nach keine Verlässlichkeit, sondern nur Verdruss. In dem Schreiben wird von Söder die umgehende Rücknahme des Beschlusses gefordert.
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