Ehemaliger Radprofi vor Gericht:
Fahrradhändler wegen mehrfachem Betrug verurteilt
Ausführlich aus dem Gerichtssaal berichtete der "Treuchtlinger Kurier". In dem auch online veröffentlichten Artikel wird detailliert dargestellt, wie es dazu kam, dass Lieferanten auf insgesamt 19.000 EUR sitzen blieben und zwar "unter Vorspiegelung seiner Zahlungsfähigkeit, um sich ein Einkommen in gewissem Umfang zu verschaffen", wie der Staatsanwalt zitiert wird. Allerdings wird im Bericht auch deutlich gemacht, dass es zu den Betrugsfällen durch eine gewisse unternehmerische Unfähigkeit des Angeklagten gekommen sei.
Mildes Urteil
Alles in allem fällte das Gericht laut "Treuchtlinger Kurier" ein mildes Urteil und verhängte als Strafe eineinhalb Jahre Gefängnis auf Bewährung und 120 Arbeitsstunden wegen Betrugs in 120 Fällen. Gewürdigt wurde dabei das ausführliche Geständnis und die lange Frist seit der letzten Verurteilung des vorbestraften Angeklagten.
Gibt es noch mehr Geschädigte?
Allerdings wurden offenbar bereits bei der Urteilsverkündigung im Gerichtssaal Stimmen laut, die andeuteten, dass es noch mehr Geschädigte auf Lieferantenseite geben könnte. Und auch gegenüber velobiz.de meldete sich in ähnlicher Weise ein Branchenmanager, der seinen Namen nicht im Artikel lesen möchte.
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