Schwäbische Stadtverwaltung als Vorbild
Fahrradhersteller FXX Cycles baut das „Ludwigsburg Bike“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben die Pedelecs zuvor selbst getestet: In einem Versuch wurden verschiedene Elektro-Fahrzeuge als Dienstfahrzeuge ausgeliehen und ausprobiert. Die Pedelecs haben sich dabei als besonders praktisch im Arbeitsalltag erwiesen, etwa für die Strecken zwischen den Gebäuden und Geschäftsstellen der Verwaltung oder der Technischen Dienste Ludwigsburg, die auf verschiedene Stadtviertel verteilt sind.
Auch Privatpersonen sollen später die „Ludwigsburg Bikes“ erwerben können, genauso Firmen, die sie nach dem Vorbild der Stadtverwaltung für ihr betriebliches Mobilitätsmanagement nutzen wollen. Das Pedelec soll in Zukunft im örtlichen Handel erhältlich sein. Dazu sind auch weitere Finanzierungsmodelle möglich: Die Verwaltung hat die ersten Pedelecs zum Beispiel über Leaserad aus Freiburg geleast.
Die Voraussetzungen dafür sind ideal, denn das „Ludwigsburg Bike“ erfüllt alle nötigen Anforderungen: Es kann flexibel in Kleinserie produziert werden, ist gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ausgestattet und mit Gepäckträger und -taschen ausgerüstet. Das Logo "Ludwigsburg elektrisiert!" ist deutlich sichtbar auf die Pedelecs lackiert und soll als Markenzeichen diese umweltfreundliche Form der Fortbewegung bekannter machen und bewerben.
Nachhaltigkeit spielt auch bei der Produktion des Pedelecs eine große Rolle: Die Herstellerfirma FXX Cycles aus Freiberg am Neckar hat nicht nur ein modernes, individuelles Design gewählt – viele der Einzelteile stammen aus Baden-Württemberg. Die Albstädter Firma Alber liefert zum Beispiel mit ihrem Produkt Neodrives den Motor und Akku des „Ludwigsburg Bike“, die Gepäcktaschen fertigt Vaude aus Tettnang. Der FXX Partnerhändler Bike Point in Ludwigsburg und Asperg übernimmt Service und Wartung der Fahrzeuge.
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