Aufbruchssicherheit und Schadstoffe
Fahrradschlösser: Stiftung Warentest findet Haare in der Suppe
Dass im Vergleich die Bügelschlösser den besten Nutzen in Punkto Aufbruchssicherheit bieten, dazu hätte es sicherlich kein aufwendiges Testprozedere der Stiftung Warentest bedurft. Alle zehn Schlösser konnten hier mal überzeugend, mal nicht ganz so überzeugend, aber immer noch befriedigend, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Dass trotzdem gleich vier Marken-Modelle mit „mangelhaft“ abgewatscht wurden hatte einen anderen Grund: die Rubrik Schadstoffe. Eigentlich nur mit 5 % in der Gesamtwertung einfließend, führten sie bei vier Modellen zur Abwertung, weil der Weichmacher DEHP in der Kunststoffummantelung gefunden wurden. Der Testsieg ging hier an Abus mit dem uGrip Plus 501.
Die beliebten Faltschlösser hinkten hinsichtlich der Aufbruchssicherheit hier wenig überraschend hinterher, was sich dann prompt in meist eher mittelprächtigen Noten der Kandidaten äußerte. Der Testsieg ging auch hier an Abus mit dem Bordo Granit X Plus 6500, dem mit Abstand auch teuersten Modell im Test.
Was Ketten- und Panzerkabelschlösser anbelangt kam bei der Stiftung Warentest ebenfalls selten Freude auf: Hier ging der überlegene Testsieg (als einiges Schloss mit „gut“) an Axa mit dem Modell Cherto Compact 95, das mit einem Verkaufspreis von 25 EUR auch ein eher preisgünstiger Vertreter im Feld war. Anscheinend hielt es den Aufbruchsversuchen am besten stand. Am dichtesten dran war hier Trelock mit dem Modell BC 515 und einer Endnote von 2,7.
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