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FAZ-Sonntagszeitung vom 11.5.08
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FAZ-Autorin erlebt Fahrradhandel als Service-Oase

Es gibt drei Dinge, ohne die die FAZ-Autorin Nadine Oberhuber nicht leben kann. Eines davon ist ihr Fahrrad. Als jüngst nun dessen Vorderrad geklaut wurde, erlebte die Journalistin den Fahrradhandel als Service-Oase, wie sie in ihrer Kolumne Einkaufszettel jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung schrieb.

Journalisten haben oft unorthodoxe Arbeitszeiten, die nur selten mit den typischen Öffnungszeiten des Einzelhandels in Deutschland kompatibel sind. Schon oft habe Oberhuber den Einzelhandel deshalb als Service-Wüste erlebt, nämlich immer dann, wenn Sie mit einem Einkaufszettel dringend benötigter Dinge vor verschlossenen Ladentüren stand.

Der deutsche Einzelhandel eine einzige Service-Wüste? Nein, denn in Frankfurt gibt es wohl bei einer Fahrradhändlerin noch eine Service-Oase. Der Laden schließe eigentlich um 18.30h, Oberhuber steht um 18.45h vor der verschlossenen Tür. Was geschieht? „Die Radhändlerin sah mich verzweifelt vor der Scheibe stehen. Und schloss noch mal auf. Nach Feierabend. Sie gab mir sogar ihre Telefonnummer. Beim nächsten Mal solle ich sie einfach anrufen. Notfalls nachts um drei“, schreibt die Kolumnistin.

15. Mai 2008 von Markus Fritsch
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