Busch und Müller und Schmidt werden geadelt:
FAZ macht „leer wirkende Scheinwerfer“ zum Aufmacher
„Immer noch trifft man auf die Ansicht, die Fahrradbeleuchtung sei an sich technisch derart minderwertig, dass man von ihr weder Leistung und Komfort noch die Zuverlässigkeit der Licht-Komponenten in Kraftfahrzeugen erwarten könne“, schreibt Pardey in seinem Aufmacher-Artikel zum Thema Licht am Fahrrad. Diese Meinung könne aber nur „schlichter Unkenntnis gedeihen“. Schließlich würden deutsche Unternehmen schon seit Jahren Beleuchtungen entwickeln, „die zum Besten gehören, was man sich an seinem Fahrrad leisten kann". Gemeint ist damit vor allem der Sauerländer Anbieter Busch und Müller sowie dessen schwäbischer Mitbewerber Schmidt Maschinenbau, dessen Nabendynamo SON als Urvater aller Nabendynamos gehandelt wird – für Pardey immer noch der „Rolls Royce unter den Nabendynamos“. Dessen Technik kann den kritischen Fahrrad-Journalisten überzeugen: „Dieser Dynamo arbeitet völlig geräuschlos; gekoppelt mit einer sich automatisch einschaltenden Beleuchtung, kann man die Lichtanlage einfach vergessen. Wenn man Licht braucht, ist welches da.“
Doch auch die jüngste Generation der Lumotec- und Ixon-Scheinwerfer von Busch und Müller, die mit dem Namenszusatz IQ auf Beleuchtungsstärken bis zu 40 Lux (üblich sind 10) hinweisen, hat es Pardey angetan. Faszination Technik: Durch die erst auf den zweiten Blick sichtbare, oben angebrachte Leuchtdiode wirkt der Scheinwerfer leer. Doch diese Bauweise verblüfft Pardey nicht nur optisch: „Dort ist sie (die Leuchtdiode) nicht im Weg, wenn der Reflektor alles Licht nach vorn wirft. Der Lichtschein ist völlig gleichmäßig und wesentlich breiter als bei gewöhnlichen Scheinwerfern. Busch und Müller sagt: doppelt so breit. Vielleicht noch mehr als die gesteigerte Beleuchtungsstärke vermittelt die streifenlose Homogenität der Ausleuchtung und ihre deutlich begrenzte Überbreite den Eindruck von mehr Helligkeit.“
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