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Debüt in Deutschland:

Fifteen startet in Augsburg

Mit einer Verzögerung von wenigen Wochen hat der Sharing-Anbieter Fifteen vor wenigen Tagen in der Stadt Augsburg seinen Dienst aufgenommen. Wie das Angebot im Detail aussieht.

Eigentlich sollte das Deutschland-Debüt des französischen Sharing-Anbieters bereits im September erfolgen velobiz.de berichtete . Nun sind seit wenigen Tagen die ersten 700 Fahrräder unter dem Namen Swabi an 350 Standorten im Stadtgebiet verfügbar. Ab Anfang des kommenden Jahre sollen 300 zusätzliche E-Bikes das Angebot ergänzen. Zudem will der Anbieter die Zahl der Standorte 2025 in Zusammenarbeit mit der Stadt verdoppeln. Die Kosten für die Nutzerinnen und Nutzer liegen bei acht Cent pro Minute (Tagespass 10 Euro) für die mechanischen Räder und 15 Cent pro Minute für die E-Bikes. Hinzu kommt eine Entsperrgebühr von 10 Cent pro Fahrt.

Wie die Partnerschaft funktioniert

Die Stadt Augsburg hatte sich Ende 2023 von den bisherigen Fahrradverleihanbietern getrennt. Nun übernehmen die Stadtwerke Augsburg das Tagesgeschäft, während Fifteen sich um die Fahrräder und die App für die Endnutzerinnen und Endnutzer kümmert. Mit Hilfe von Fifteen wolle Augsburg seine Rolle als fahrradfreundliche Stadt weiter ausbauen und damit den Umstieg auf nachhaltige Mobilität aktiv fördern, heißt es seitens der Stadt. Für den Anbieter habe man sich aufgrund der Qualität der Hardware und einem hohen Maß an Flexibilität entschieden. Das Unternehmen zeigt sich froh über die Partnerschaft. Geschäftsführer Benoit Yameundjeu: „Unser kommunales Bike-Sharing-Angebot in Partnerschaft mit der Stadt Augsburg auf Deutschland auszuweiten zu können freut uns sehr. Nach den erfolgreichen Starts in Spanien und Italien rückt unsere Vision von 15-Minuten-Städten, in ganz Europa, immer näher. Diese Expansion steht im Einklang mit den Zielen des Klimasozialfonds nachhaltige Verkehrsmittel zugänglicher und erschwinglicher zu machen und die Einführung umweltfreundlicherer städtischer Mobilitätslösungen zu beschleunigen.“
Die anonymisierten Daten der Nutzerinnen und Nutzer will die Stadt mit deren auch dafür nutzen, die Fahrradinfrastruktur zu verbessern. Die Daten will die Stadt in der Planung und Verbesserung der Infrastruktur nutzen, etwa bei der Ermittlung der häufigsten genutzten Radwege, der Zustandsbewertung der Radwege oder der Bereitstellung vorn Warnhinweisen zu potenziellen Gefahren.

28. Oktober 2024 von Sebastian Gengenbach

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