Automotive-Technologie am Fahrrad:
Fox elektrifiziert das Fahrwerk
Wie kann man den Spass nochmals erhöhen, den Mountainbiker bei Fahrten im Gelände haben? Indem man ihnen erlaubt, sich voll auf die Ideallinie und die nächsten 30 Meter zu konzentrieren. Denn moderne Fahrwerke bieten zwar oft eine Reihe von Einstelloptionen, teils auch vom Lenker aus. Aber selbst erfahrene Piloten vergessen in der Hitze des Gefechts oft, von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen - und holen in der Folge prompt nicht das Optimum aus dem Fahrwerk ihres Mountainbikes heraus. Das will Fox ändern, und darum hat die Advanced Product Group, wie die Entwicklungsabteilung des Fahrwerksspezialisten heisst, nun eine Technologie, die sich bereits an motorisierten Vierrädern wie Buggies und Pick-Ups bewährt hat, fürs Fahrrad adaptiert.
Diese Technologie nennt sich «Live Valve» und besteht konkret aus je einem Beschleunigungssensor an Gabel und Hinterbau, dem Controller mit integriertem Akku sowie zwei angepassten Dämpfern mit elektrifiziertem Innenleben. Die Sensoren arbeiten mit einem Takt von 1kHz, also tausend Mal pro Sekunde. Wenn sie einen Schlag wahrnehmen, passen sie die Dämpfung innerhalb von drei Tausendstel piezomagnetisch an - noch ehe der Fahrer den Schlag registriert. So funktioniert das Fahrwerk immer optimal, und zudem verschwindet ein weiterer Hebel vom Lenker. Als erste Hersteller bringen Rocky Mountain (Altitude Carbon, Instinct Carbon und Thunderbolt Carbon), Giant (Reign Advanced und Anthem Advanced), Scott (Spark und Genius) und Pivot (Mach 5.5) Modelle mit der Live Valve-Technologie auf den Markt.
Das Online-Magazin MTB-News.de hat die Live Valve-Technologie bereits im Gelände ausprobiert - hier die Kurzvorstellung:
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