Fahrradsparte brummt
Fox Factory schließt 2020 mit Rekordumsatz ab
Schon im Vorjahr hatte Fox Factory beim Umsatz des Gesamtkonzerns ein Wachstum von über 20 Prozent gemeldet. Für 2020 fiel dieses Wachstum mit 18,6 Prozent zwar etwas geringer aus. Dafür erreichte der Gesamtumsatz des Konzerns mit USD 890,6 Millionen eine neue Rekordmarke. Ab der zweiten Jahreshälfte wurde dieser Umsatz von einem zugekauften Unternehmen aus der Autobranche weiter gesteigert, und für 2021 will Fox Factory erstmals die Milliarden-Dollar-Marke beim Umsatz knacken.
Wenig überraschend: Das in der Specialty Sports Group operierende Fahrradgeschäft mit den Marken Fox, Marzocchi, Race Face und Easton schlug sich 2020 besonders gut. Dieses konnte den Umsatz um beachtliche 22,4 Prozent auf 367 Mio. USD steigern. Damit sorgte die Specialty Sports Division im Jahr 2020 für 41,2 Prozent vom Konzernumsatz, während die Power Sports Division mit 58,8 Prozent unter die 60-Prozent-Marke rutschte - und das trotz einem weiteren Zukauf, während das Wachstum der Fahrradsparte organisch war.
Dafür sank der Reingewinn 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 2,13 Prozent auf 91,7 Mio USD. Als Gründe dafür nennt Fox Factory-CEO Mike Dennison höhere Frachtkosten und ineffizientere, interne Prozesse auf Grund der Covid-19-Pandemie sowie einmalige Kosten für den Umzug eines Autozulieferers in den US-Bundesstaat Georgia. Zudem kämpft auch Fox mit der hohen Nachfrage und resultierenden, langen Lieferzeiten. Laut Dennison sei man bei Federgabeln bis ins Jahr 2022 hinein ausgebucht - und das trotz erhöhter Fertigungskapazitäten in Taiwan.
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