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Aufbau für Ladezustandsmessung mit angeschlossener Batteriezelle und Sensoren.
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Wie weit reicht es noch?

Fraunhofer-Institut zeigt neues System zur Messung des Batterieladezustands

Damit der Nutzer anhand des Ladezustands der Batterie zum Beispiel Reichweite und Nutzungsdauer einschätzen kann, werden derzeit aufwendige Batteriemanagementsysteme (BMS) benötigt, die selbst einen Teil der Energie verbrauchen. Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC hat hier offenbar eine kostengünstigere Alternative entwickelt.

Der vom Fraunhofer ISC entwickelte, neuartige Ansatz erlaubt es, den Ladezustand mit Hilfe von Ultraschallpulsen zu messen. Hierbei wird die Dichte der negativen Anode – die sich mit dem Ladezustand der Zelle ändert – direkt gemessen und ausgewertet. Als Vorteil nennen die Forscher eine einfachere und genauere Auswertung als bei bekannten Technologien sowie eine gute Integrierbarkeit in bestehende Systeme. Zudem würden Energie und Kosten gespart.

Das neue Messverfahren eigne sich laut Fraunhofer ISC für nahezu alle Batterietypen. Bislang sei es jedoch vor allem für Lithium-Ionen-Batterie getestet worden. „Da nach wie vor die Reichweite von Elektrofahrzeugen der Schlüsselfaktor für den weiteren Ausbau der Elektromobilität ist, wäre hier eine zuverlässige Erfassung des Batterieladezustands ein entscheidender Pluspunkt“, heißt es dazu von Fraunhofer ISC ( www.isc.fraunhofer.de ).

29. November 2017 von Jürgen Wetzstein
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