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Übernahme durch Schaeffler:

Gewerkschaften befürchten Zerschlagung von Conti

Bis jetzt sind zur Übernahme von Continental durch Schaeffler nur wenige Details offiziell bekannt: Das Kugellager-Familienunternehmen (Umsatz: 8,9 Mrd. EUR) will den Reifen- und Technologiehersteller (Umsatz: 26,4 Mrd. EUR) übernehmen, wenn es nicht anders geht auch feindlich. Die Continental AG hat gestern entsprechende Vorgespräche und eine grundsätzliche Bereitschaft für Zusammenschlüsse bestätigt. Unterdessen fürchten die Gewerkschaften eine Zerschlagung von Continental.

Aus der Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (BCE) ist die Zerschlagung von Continental nach einer eventuellen Übernahme wohl ein durchaus naheliegendes Szenario: Schaeffler sei nicht am Reifen-Business interessiert, so BCE-Vorstand Werner Bischoff gegenüber der Hannoveraner Neuen Presse. "Wenn, dann ist Schaeffler an Automotive Systems interessiert. Also würde sich sehr schnell die Frage nach der Reifensparte stellen", sagte Bischoff, der bei Continental stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist.

Schaeffler habe sich unterdessen bereits einen Anteil von etwa 30 % der Conti-Aktien gesichert, berichten mehrere Wirtschaftsmedien. Damit wird das Herzogenauracher Unternehmen von seiner Übernahmeabsicht wohl keinen Rückzieher mehr machen.

15. Juli 2008 von Markus Fritsch

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