Deutsche geben mehr Geld für Fahrräder aus
GFK-Studie attestiert steigende Kaufkraft für Fahrräder
29 EUR um über 10 Prozent auf nun 32 EUR im Schnitt für jeden Deutschen.
Wie in der Vergangenheit gibt starke regionale Unterschiede bezüglich der Kaufkraftverteilung. Bayern bleibt wie zuvor das Bundesland mit der höchsten Kaufkraft für Fahrräder und Zubehör. Dort hat jeder Bürger im Schnitt 38 EUR für seine Fahrradleidenschaft zur Verfügung (im Vorjahr waren es noch 35 EUR). Auch Baden-Württemberger und Schleswig-Holsteiner haben rund 10 Prozent mehr Kaufkraft als der Bundesdurchschnitt. Am anderen Ende der Skala steht Sachsen, wo deutlich weniger Geld für Fahrräder ausgegeben wird. Mit 23 EUR pro Kopf liegt das Bundesland rund 28 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Immerhin stieg auch hier der Wert deutlich, lag er 2010 noch bei 20 EUR pro Person.
Die kaufkraftstärksten Landkreise und Städte liegen naturgemäß ebenfalls in Bayern. Die ersten vier Plätze gehen an die Landkreise Starnberg, München, Ebersberg und die Stadt Erlangen mit einer Kaufkraft für Fahrräder von 48 bis 45 EUR pro Einwohner. Abgesehen vom Hochtaunuskreis (44 EUR) und dem Main –Taunus-Kreis (42 EUR) sind auch die anderen Vertreter der Top-Ten in Bayern beheimatet.
Insgesamt beträgt die Einzelhandelskaufkraft laut GfK-Studie 2011 in Deutschland 5.329 EUR pro Einwohner, wovon 2120 EUR für den „Foodbereich“ ausgegeben werden. Es folgen die Sortimente „Baumarktsortimente“ mit 587 EUR Kaufkraft pro Einwohner, „Bekleidung“ (477 EUR) und „Einrichtungsbedarf“ (428 EUR). Die Fahrradbranche liegt mit 32 EUR Kaufkraft auch deutlich unter den Ausgaben der Deutschen für Unterhaltungselektronik, die bei 186 EUR pro Person liegen.
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