King Liu bricht wieder zu einer Tour auf:
Giant-Präsident geht mit Taiwans Regierung in Holland radeln
Dass Radfahren in Taiwan heute als Freizeitbeschäftigung zunehmend an Popularität gewinnt, ist auch ein Verdienst von Giant-Chef King Liu, der im eigenen Land als Wirtschaftspersönlichkeit einige Bekanntheit besitzt. Nach einer langen Karriere an der Spitze von Giant, in der der Taiwaner zwar sehr viele Fahrräder bauen ließ, aber selbst wohl eher selten im Sattel saß, hat er mit über 70 Jahren noch den Spaß am Radsport entdeckt. Seine Umrundung Taiwans auf dem Rad im Jahr 2007 und zwei Jahre später eine Tour von Peking nach Schanghai riefen in Taiwan ein enormes Medienecho hervor. King Liu demonstrierte damit der taiwanischen Mittel- und Oberschicht, das Radfahren keineswegs eine Angelegenheit nur für arme Leute ist.
Nun will der Taiwaner seinen Landsleuten auch das Radfahren als alltägliches Verkehrsmittel näher bringen und wird sich dafür wieder für einige Tage in den Sattel schwingen: Am 14. Juni wird King Liu eine sechstägige Tour starten, die in den wichtigsten Radfahrer-Metropolen in den Niederlanden Station macht. Mit im Peloton werden auch einige Mitglieder der taiwanischen Regierung sein, denen Liu auf der Tour demonstrieren will, wie viel Lebensqualität Städte durch den Radverkehr hinzugewinnen können.
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