11. Internationale Festival des Fahrrad-Films:
Goldene Kurbel geht nach Schweden
Den Preis nahm Emilia Stålhammer aus Malmö persönlich entgegen. Ihr Film ‚Cycologic’ wurde von der zehnköpfigen Expertenjury einstimmig als herausragendes filmisches Werk gewürdigt. Zum Film heißt es in einer Pressemitteilung: „Stålhammer und ihr Team erzählen behutsam und mit erstaunlichem Blick fürs Detail die Geschichte von Amanda Ngabirano aus Uganda. Sie kämpft in Kampala für den Bau von Radwegen. Ein wahnwitziges Unterfangen, wie die Bilder des dort herrschenden motorisierten Verkehrschaos’ zeigen. Amanda tritt überzeugend für das Fahrrad ein, in einem Umfeld, das Investitionen in eine Fahrradinfrastruktur als Privileg der entwickelten Welt ansieht. Darüber hinaus widmet sich der Film dem Fahrrad als Werkzeug im Kampf um Emanzipation, um Menschenwürde, und als Signal einer sicheren Gesellschaft und fortschreitenden Gleichstellung zwischen Frauen und Männern“.
Besucherrekord in Herne
Das International Cycling Film Festival verzeichnete bei seiner 11. Ausgabe einen neuen Besucherrekord, über 350 Menschen sahen 18 Filme aus zehn Ländern und fünf Kontinenten. Filmemacher/innen aus Schweden, Polen, USA, Niederlande und Deutschland sind nach Herne angereist, um ihre Filme persönlich zu präsentieren.
Das Europäische Büro für Filmkunst und Fahrradkultur, Bochum, organisiert das ICFF gemeinsam mit dem Roomservice-Forum für Jugendkultur, Herne, der Fundacja Miasta dla Ludzi, Częstochowa und dem Oude Rooms Katholieke Ziekenhuis in Groningen. Neben Herne ist das Programm des ICFF alljährlich an weiteren Spielorten in Krakau, Groningen und Wiesbaden zu sehen.
Weitere Informationen zum Festival mit den weiteren Platzierungen gibt es im Internet:
http://www.cyclingfilms.de
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