Große Dinge auf großer Bühne
Haibike lüftet den Vorhang
Die Flyon-Modellreihe. Anspruch der Unterfranken ist es, dass die Passagiere der neuen Räder künftig „über die Trails fliegen", woraus sich der Name der neuen Reihe ableitet. Optisch wurde an dem Erkennungsmerkmal, dem Doppelknick im Oberrohr, festgehalten. Die Proportionen wirken durch ein massives Unter- und Oberrohr ausgeglichen. Die Lufteinlässe im Frontrohr dienen zum einen der Kühlung der Batterie, sind aber auch optisch ein Hingucker. Die im Rahmen integrierte Kabelführung sorgt für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild.
„Schneller, stärker, steiler“
Auch der Antrieb ist kompakt im Carbonrahmen integriert. Das Motormodell HPR120S von TQ Systems liefert laut Herstellerangaben 120 Newtonmeter Drehmoment und dürfte damt zu den stärksten Motoren am Markt zählen. Diese Kräfte wirken sich natürlich auch auf die anderen Anbauteile aus, die speziell darauf abgestimmt wurden.
Das Kettenblatt wird per Direct Mount direkt auf der Antriebswelle geführt.
Die Mountainbike-Version des Kettenblatts verfügt über 38 Zähne, die Touring-Version über 42 Zähne. Auch die Batterie wurde gemeinsam mit den anderen Bestandteilen entwickelt. Mit 630 Wattstunden Kapazität bei nur 56 Zellen weist der Akku, der eine Eigenentwicklung von Haibike ist, eine hohe Energiedichte auf. Das Spannungsnetz der Batterie hat 48 Volt. Der Flyon-Fahrer kann künftig auf das zusätzliche Gewicht eines Ersatzakkus im Rucksack verzichten, wenn er sich beim Kauf für das optionale Schnellladegerät entscheidet. Damit lasse sich die Batterie in nur einer Stunde auf 80% Ladekapazität laden. Bei der Geschwindigkeitssensorik haben sich die Franken von der ABS-Technik inspirieren lassen: mit 18 Signalen pro Umdrehung bekommt der Motor dank der Speed Sensor Disc detaillierte Infos und kann seine Unterstützungsleistung besser adaptieren.
Trelock gibt dem Licht eine Form
Für die Lichtversorgung greift das Entwicklungsteam von Haibike auf die Expertise von Trelock zurück. Der Skybeamer, so die Bezeichnung des Frontlichts, ist mit 5000 Lumen ein wortwörtliches Highlight. Das Tagfahrlicht kann manuell oder per Lichtsensor reguliert werden, zusätzlich gibt es noch ein Abblend- und Fernlicht. Auch von hinten beeindrucken die Flyon-Räder: die Twin Taillights sind in formschönen Design in den Ausfallenden untergebracht. Selbstredend verfügen Front- und Rücklicht über die StVZO-Zulassung.
Große Modellbreite
Die Flyon-Technik kommt in praktisch allen Fahrradkategorien zum Einsatz: vom Enduro-Bereich (NDuro-Modell) über den All-Mountain-Bereich (AllMtn) bis hin zu den Hardtails (AllTrail) werden die neuen Techniken angewandt. Im Trekking-Bereich gibt es eine Abweichung. Hier sind die Rücklichter nicht in den Ausfallenden, sondern am Gepäckträger positioniert.
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