Wieso fällt das Rad nicht um?
Hamburger Abendblatt berichtet über neues Forschungsprojekt
Denn bislang hätten Fahrradhersteller nie präzise sagen können, wie ein Fahrrad funktioniert, wird Arend L. Schwab, Professor für Mechanik, Maritimes und Materialforschung an der Technischen Universität Delft im Abendblatt-Artikel zitiert. Mit dem neuen Modell könnten jedoch verschiedene Faktoren in den Computer eingegeben werden, die Stabilität und die Führung beeinflussen. Das Modell berechne, wie das Fahrrad bei bestimmten Geschwindigkeiten reagiert, so Professor Schwab. Das Ergebnis dieses mathematischen Modells eines Fahrrads liest sich für Bike-Enthusiasten wenig verlockend, für den Entwickler aber durchaus spannend: „Vier steife Einzelteile, seitensymmetrisch an idealen Scharnieren verbunden, ein Rahmen und eine bewegliche Vorderachse, Masseverteilung und Rahmengeometrie waren variabel“. Praxistests im Fahrradlabor wurden durchgeführt, um das dynamische Verhalten verschiedener Modelle in der Realität zu überprüfen.
Welchen Nutzen kann so ein Modell für die Entwicklung künftiger Fahrräder bringen? Auch hier gibt der Artikel im Abendblatt Antwort in Form eines Zitats von Batavus-Entwickler Rob van Regenmortel. Er hofft mit dem neuen Modell bald Räder entwerfen zu können, die sich viel besser an spezifischen Zielgruppen orientieren.
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