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Trotz Marktsättigung

Handelsforscher sehen großes Potenzial für neue Zahlungsmethode

Stationär und online stehen der Kundschaft beim Einkauf eine Fülle an Zahlungsmethoden zur Verfügung. Warum Handelsforscher der neuen Option „Sepa Request to Pay“ trotzdem ein großes Potenzial zuschreiben.

Der Markt an Zahlungsmethoden im Handel scheint gesättigt zu sein. Es stehen viele Zahlungsoptionen zur Auswahl. Dies wird auch in der aktuellen Studie „ECC Payment Update 2024“ bestätigt. Rund ein Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten gibt an, kein Interesse an einer neuen Zahlungsmethode zu haben.

Gleichwohl zeigt die Studie auch auf: Die Zahlung über das Onlinebanking der Hausbank, möglich durch den Mechanismus „SEPA Request to Pay“ (RTP), hat Potenzial. Die Voraussetzungen für eine weite Verbreitung eines entsprechenden Zahlungsservices seien gegeben, denn die große Mehrheit der Befragten nutzt bereits das Onlinebanking ihrer Hausbank (87 %). "Die Bezahlfunktion über die App der Hausbank, möglich durch ‚SEPA Request to Pay‘, könnte mit gezielter Aufklärung der Konsumenten und ein gutes Marketing durch die Banken eine echte Konkurrenz für bereits etablierte Zahlungsoptionen werden, wenn entsprechende Services von den Banken schnell und konsequent umgesetzt werden“, so Cassandra Bolz, Projektmanagerin am ECC KÖLN.

Ein Großteil der Befragten sieht in der Zahlung über die App ihrer Hausbank eine schnelle und sichere Bezahlmethode (74 %), bei der weniger Übertragungsfehler passieren (65 %) und die Fehlerquote reduziert ist (62 %) – beispielsweise, weil Bankdaten nicht händisch eingetragen werden müssen.

Damit Kunden auf diese Zahlungsangebote zurückgreifen können, müssen Banken die Anforderungen und Ansprüche erfüllen: Rund die Hälfte der Befragten will nicht nur in der Handy-App, sondern auch am Desktop (51 %) oder im stationären Handel (46 %) mit der Funktion zahlen können. Rund dreißig Prozent erwarten außerdem Optionen wie Zahlungsverzögerungen (32 %) oder Ratenkauf (31 %).

19. Juni 2024 von Jürgen Wetzstein

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