VSF, VCD, BVZF
Handlungsbedarf bei S-Pedelecs
Nur jedes Hundertste in Deutschland verkaufte Elektrofahrrad ist ein S-Pedelec. In der Schweiz ist es jedes Vierte. Der Bundesverband Zukunft Fahrrad e.V. (BVZF), der ökologische Verkehrsclub (VCD) und der Verbund Service und Fahrrad (VSF) sehen das als Symptom infrastruktureller Probleme. In einem Hintergrundpapier positionieren sie sich.
Dadurch, dass mit S-Pedelecs deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können, qualifizieren sich diese als klima- und gesundheitsfreundliche Mobilitätsalternative für Pendler. Das Potenzial, Fahrten vom Auto weg zu verlagern, wird aber nur in Bruchteilen genutzt.
Die Verbände berufen sich auf Studien, die zeigen, dass lediglich elf Prozent der Wege im Berufsverkehr mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Gleichzeitig sind fast zwei Drittel der Pkw-Fahrten kürzer als zehn Kilometer. Die Verbände sehen hier Nachholbedarf, wollen aber auch Radfahrten über zehn Kilometer fördern.
Infrastruktur-Update
Dass S-Pedelecs als Kleinstkrafträder nur auf Straßen gefahren werden dürfen, schränke die Mobilitätsform sehr ein und erzeuge oft Umwege, da beispielsweise ein Stück Feld- oder Radweg nicht befahren werden darf. Die Verbände fordern, die StVO anzupassen und das Wegenetz zu erweitern. Die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit von 23 km/h bei S-Pedelecs entspreche schnellem Radfahren.
Die ganze Veröffentlichung der Verbände finden sich unter diesem
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.
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