Vom Trike-Virus erfasst
Hessischer Spitzenpolitiker besucht HP Velotechnik
die Liegeradmanufaktur von HP Velotechnik besichtigt. Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche und Mitgliedern des Kreisvorstands waren sie von den Gründern des Spezialradherstellers begrüßt worden. Bei der Führung durch die Montage- und Entwicklungsabteilung brachten Paul Hollants und Daniel Pulvermüller auch verkehrspolitische Themen zur Sprache. Der Wunsch nach dem Ausbau geeigneter Rad-Schnellwege, geräumigeren Abstellanlagen für die immer stärker genutzten breiteren Fahrzeuge wie Dreiräder, Lastenräder und Kinderanhänger sowie eine Anhebung der zulässigen Unterstützungsgeschwindigkeit von Pedelecs 25 auf 30 km/h stieß bei den Politikern auf offene Ohren.
Beim Start zur anschließenden Radtour hatte sich Al-Wazir noch leicht skeptisch beim Thema Liegeräder im Verkehr geäußert, insbesondere die einspurigen seien ihm nicht ganz geheuer. Das hinderte ihn indes nicht, gleich auf dem Liege-Dreirad Scorpion plus mit hohem Sitz Platz zu nehmen.
Seine Reaktion nach einer Runde auf dem Parkplatz: „Das fährt sich ja toll, ganz anders als ich gedacht habe.“ Bis zum Ende der Tour war der Wirtschafts- und Verkehrsminister dann von den Trikes nicht mehr loszueisen. Nach dem Genussrad testete er das sportlichere Modell der Plus- Baureihe ohne Motor. Zu seinem Liebling erkor er aber das dritte Rad aus, das leuchtgrüne Scorpion fs Enduro mit E-Motor.
Das hatte es im Jahr zuvor auch schon Anton Hofreiter angetan. Wie Al-Wazir war der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag beim Besuch im MTK mit den Parteifreunden zur sommerlichen Radtour verabredet. Und wie der hessische Vize-Staatschef hatte Hofreiter sich zuvor in der Liegeradmanufaktur intensiv mit dem Thema Fahrradbau in Deutschland auseinander gesetzt.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.