Verpackungsmüll halbiert:
HP Velotechnik faltet seine Trikes
Ab sofort werden die Trikes von HP Velotechnik in Kartons verpackt, die nur noch halb so groß sind wie bisher. Statt Boxen der Größe 210x98x67 cm kommt das Unternehmen nun mit 115x90x75 cm aus. Für den Versand werden diese zudem auf Mehrweg-Europaletten fixiert.
Hintergrund ist die neue Special-Edition-Reihe, die ab Januar fahrfertig und komplett ausgestattet für den Versand zum Händler bereitsteht. „Um da genügend Trikes auf Lager zu haben, mussten wir unsere bisherige Verpackungsweise mit Paketen in der Größe von – gefühlt – Ein-Zimmer-Wohnungen umstellen“, so Pulvermüller, der die Bereiche Produktion und Logistik bei dem Liegeradhersteller verantwortet. Dass dadurch weitere positive Effekte erzielt werden, freut den Geschäftsführer vierfach: „Durch die Halbierung des Verpackungsmülls schonen wir die Umwelt, wir sparen Kosten, die Kartons können von einer Person gestapelt werden und schließlich verringern wir durch die Verwendung von Paletten die Gefahr von Transportschäden.“
Mit den kleinen Boxen werden ab sofort auch fast alle anderen Trikes aus Kriftel verschickt. Fast, denn die „halben Portionen“ kann HP Velotechnik nur bei jenen Scorpionen und Gekkos liefern, die sich aufgrund ihrer konstruktiven Eigenart, sprich: der patentierten Faltbarkeit, auch dafür eignen. „Bislang haben nur die Besitzer der Räder vom Falten profitiert, etwa wenn sie diese ins Auto laden oder in der Bahn mitnehmen wollten“, erläutert Pulvermüllers Kompagnon Paul Hollants: „Frühere Versuche, die raumgreifenden Dreiräder gefaltet an die Fachhändler auszuliefern, haben uns nicht überzeugt.“ Dank neuer Verpackungsmaterialien und erfolgreicher Tüftelei könne man nun aber die Trikes auch in der kompakten Weise ausliefern.
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