Im „Branchenfokus Fahrräder“
IfH warnt: Abhängigkeit von E-Bikes birgt hohe Rückschlaggefahr
„E-Bikes sind und bleiben ein unheimlich starkes Zugpferd für den Fahrradmarkt und können 2016 sogar noch stärker wachsen als im Vorjahr. Gleichzeitig ist die Branche und damit aber vom Wohl und Wehe eines einzelnen Segments abhängig. Das birgt eine vergleichsweise hohe Rückschlaggefahr, da das Marktwachstum nur auf einem – wenn auch aktuell sehr stabilem Fundament ruht.“
Das Umsatzwachstum bei E-Bikes gibt das IfH im Branchenfokus Fahrrad mit 17,8 Prozent an, die restlichen Warengruppen hätten ein Umsatzminus von 3,8 Prozent hinnehmen müssen.
Markt wird angreifbarer
Was die Zahl der verkauften Fahrräder anbelangt, stellt der Branchenfokus – wenig überraschend – schwankende Verkaufszahlen in den vergangenen Jahren fest. Wie aus den ZIV-Zahlen bekannt waren es im Jahr 2015 noch 4,4 Mio. Fahrräder, im vergangenen Jahr aufgrund eines wetterbedingt schwachen ersten Halbjahrs 6,7 Prozent weniger mit 4,1 Mio. Fahrrädern. Seit dem Jahr 2012 sei die Anzahl der verkauften Räder um 3 Prozent gestiegen, rechnet das IfH vor.
Florian Schöps, Consultant von Studienpartner BBE Handelsberatung, stellt fest: „Nach wie vor befindet sich die Radbranche im Aufwind und kann zum wiederholten Male ein Wachstum aufzeigen. Doch auch in der Radbranche gelten die gleichen Gesetze wie anderswo und erste Anzeichen eines sich verändernden Wettbewerbs sind schon zu sehen: Möbel-, Sport- oder Elektro-Riesen beginnen immer stärker Räder zu vertreiben, Hersteller eröffnen verstärkt eigene Stores und sinkende Preislagen machen den Markt auch angreifbarer.“
Studie kostet 850 EUR
Der komplette Branchenfokus Fahrräder wird ab sofort gewerblichen Interessenten für eine Gebühr von 850 EUR im Online-Shop des IfH angeboten. Dort können vorab eine detaillierte Beschreibung und das Inhaltsverzeichnis der Studie eingesehen werden.
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