Wegen hoher Spritpreise:
Immer mehr Österreicher steigen aufs Fahrrad um
rechnet der VCÖ damit, dass im Jahr 2008 um 20 % mehr Rad gefahren wird als im Vorjahr. Im Alltag radelten die Österreicher im vergangenen Jahr bereits 1,62 Mrd. Kilometer. In diesem Jahr wären dann, wenn der bisherige Trend anhält, 1,94 Mrd. Kilometer möglich. 150 Mio. Liter Treibstoff könnten so eingespart werden. Damit würden sich die im Alltag mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer im Vergleich zum Jahr 2000 beinahe verdoppeln. „Die steigenden Spritpreise sind für immer mehr Autofahrer Motivation, kurze Strecken mit dem Rad zu fahren“, stellt VCÖ-Experte Martin Blum fest. Auch in die Arbeit würden immer mehr mit dem Fahrrad fahren. Von den 1,4 Mio. Personen, die an ihrem Wohnort arbeiten, radeln bereits elf Prozent zur Arbeit, so Berechnungen des VCÖ. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 waren es erst acht Prozent.
Aufgrund dieser Entwicklung fordert der VCÖ, die Bedingungen zum Radfahren in Österreich rasch zu verbessern. Um die Zufriedenheit der Österreicher mit den Bedingungen zum Radfahren in Erfahrung zu bringen, läuft hierfür derzeit eine groß angelegte Online-Umfrage. http://www.vcoe.at/radfahren
für unsere Abonnenten sichtbar.