Radförderung in Bayern
Initiative: Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen
"In Bayern wird der Radverkehr mit Nachdruck gefördert. Gemeinsam mit den fahrradfreundlichen Kommunen sind wir auf einem guten Weg. Das Radverkehrshandbuch kennzeichnet dabei einen weiteren Meilenstein zu einer neuen Fahrradkultur in Bayern." Der Freistaat hat der Arbeitsgemeinschaft für die Jahre 2011 bis 2013 jährlich 50.000 Euro pro Jahr finanzielle Unterstützung zugesichert.
Das Radverkehrshandbuch ist ein Kompendium rund um die Radverkehrsförderung und soll den Handlungsträgern der Landkreise und Kommunen, den Planern in den Planungsbüros sowie den Vereinen, Verbänden und Initiativen, die sich für den Radverkehr engagieren, als Nachschlagewerk dienen. Es enthält fundierte Informationen rund um die Förderung des Radverkehrs und ist unter der Federführung der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern in Zusammenarbeit mit anerkannten Fachleuten, mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) entstanden. Das Handbuch wird kostenlos an alle Kommunen Bayerns versandt und wird auch im Internet über das zentrale Broschürenbestellportal der Bayerischen Staatsregierung unter http://www.verwaltung.bayern.de bestellbar sein .
Auf dem Radverkehrskongress hat sich auch die Gründungsinitiative ''Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen'' vorgestellt. "Als Kommunalminister und auch als Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken unterstütze ich die interkommunale Zusammenarbeit nachdrücklich und habe gerne die Schirmherrschaft übernommen. Gerade beim Radverkehr bringt es wenig, wenn jeder sein eigenes ''Süppchen'' kocht. Hier brauchen wir gemeindeübergreifende Konzepte", so der Minister. Zu den Gründungsmitgliedern der ''Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen'' gehören die Kommunen Bayreuth, Coburg, Eggenfelden, Erlangen, Garching bei München, Germering, Herzogenaurach, Kempten, Landshut, Lauf an der Pegnitz, München, Neumarkt in der Oberpfalz, Nürnberg, Regensburg, Straubing, der Landkreis Coburg sowie der Bayerische Städtetag in Kooperation mit dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Landkreistag.
Beim 2. Nationalen Radverkehrskongress in Nürnberg haben Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen sowie von Unternehmen und Institutionen aus Forschung und Praxis am 30. und 31. Mai 2011 diskutiert und Strategien und Ideen für die zukünftige Entwicklung des Nationalen Radverkehrsplans gesammelt.
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