OE-Geschäft im Blick
Interbike fokussiert sich stärker auf Erstausrüster
Angesichts des deutlich früheren Termins der Eurobike erhoffen sich die Macher der Interbike eine deutliche Aufwertung der eigenen Messe in Sachen Erstausrüstungsgeschäft. Laut Pat Hus, Vize-Präsident der Interbike, hätten detaillierte Diskussionen zwischen Zulieferern und Marken bisher jeweils an der Eurobike begonnen, um dann im Detail an der Taichung Bike Week vertieft zu werden.
Die Rolle als erste OE-Kontaktbörse hofft nun die Interbike zu übernehmen, und dazu greift Dienstleister Emerald Exposition zu einigen Maßnahmen, die unter der "Source"-Strategie laufen und helfen sollen, Gespräche zwischen Herstellern und Zulieferern in Gang zu bringen. Dazu gehören eine Messehalle, die ganz auf das Erstausrüstungsgeschäft fokussiert ist, ein eigenes Zulieferer-Verzeichnis, das einen raschen Überblick über deren Produkte und Spezialisierung bietet, sowie eine beschränkte Anzahl an Sitzungsräumen für Gespräche im vertraulichen Rahmen.
Nach Angaben von Pat Hus wird die OE-Initiative der Interbike von vielen Branchen-Akteuren begrüsst. Dies bestätigt Wes Alinger, Vizepräsident und Geschäftsführer beim Fahrwerks-Spezialisten Fox: „Für uns war vom Timing her bisher jeweils die Eurobike der wichtigste Termin, um gehaltvolle Gespräche in Sachen OE-Geschäft zu beginnen. Angesichts des neuen Termins der Eurobike im Juli passen die September-Daten der Interbike besser zum Zuliefer-Geschäft, zumal die Taichung Bike Week im Oktober Gelegenheit bietet, um die Verhandlungen zu einem Abschluss zu bringen. Im Hinblick auf die Planung des Modelljahrgangs 2020 sehen wir die Interbike als optimale OE-Plattform nicht nur für Produktmanager aus Nordamerika, sondern für weitere Teile der Branche."
Die Interbike Expo geht dieses Jahr vom 18. bis 20. September in Reno, Nevada über die Bühne.
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