Elefantenhochzeit auf Verbandsebene
Intersport Deutschland und Intersport Österreich bilden eine Allianz
Beide Einzelhandelsverbände bilden künftig eine neue Sporthandels-Allianz. Darein eingebunden sind auch die von Österreich lizenzierten Märkte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei sowie die deutsche Lizenzierung für Polen. Es entsteht eine länderübergreifende Sportfachhandelsorganisation, die einen Wirtschaftsraum von insgesamt sechs Ländern im Zentrum Europas umfasst.
Wie die neue Konstellation im Detail aussehen wird, blieb bisher nur vage. Klaus Jost sagt dazu: „Wir legen die Kompetenz beider Unternehmen zusammen und schaffen Raum für die kundenorientierte Weiterentwicklung des europäischen Sportfachhandels. Österreich ist beispielsweise im Erlebnisbereich Ski- und Bergsport führend, Deutschland bringt erstklassiges Know-how bei Teamsport, Running und vielen weiteren Segmenten ein. Gemeinsam bieten wir damit ein qualitativ hochwertiges Produktangebot bei absolut leistungsstarken Preisen an. Die Kooperation eröffnet uns zudem die Chance, die bestens bewährte Servicegarantie innerhalb Europas weiter auszubauen und unsere Beratungsleistung international aufeinander abzustimmen. Denn die individuelle Anpassung von funktionellen Sportartikeln bleibt auch in Zukunft ein entscheidender Faktor für den Erfolg im Einzelhandel.“
Langfristiger Fusionsprozess
Die organisatorische Zusammenführung der beiden Verbundgruppen wird in den kommenden Wochen und Monaten erfolgen. Der Zusammenschluss brauche Augenmaß und die nötige professionelle Vorbereitung, erklärt Kim Roether. „Uns ist es ganz besonders wichtig, die beiden erfolgreichen Standorte in Wels und Heilbronn weiterzuführen. Wir wollen mit dieser Partnerschaft unser Dienstleistungsangebot für alle Intersport-Mitglieder in Österreich und Deutschland fit für die Zukunft machen. Dafür brauchen wir starke Ansprechpartner vor Ort – auch um die notwendigen Synergien zu schöpfen. Das werden wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung beider Länder strategisch klug und vorausschauend anpacken.“
In zwei bis drei Jahren rechnen die Vorstände beider Ländergesellschaften mit einem erfolgreichen Abschluss des Fusionsprozesses.
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