Neue Studie veröffentlicht:
Ist Österreich bereit für eine Radhelmpflicht bei Kindern?
Das Ergebnis der Studie zeigt eine deutliche Zustimmung zur geplanten Radhelmpflicht: 96 % der befragten Auto- und Radfahrer sind für die gesetzliche Radhelmpflicht von Kindern bis zum vollendeten 10. Lebensjahr. 91 Prozent sprechen sich sogar für eine Radhelmpflicht bis zum vollendeten 15. Lebensjahr aus. 77 Prozent sind der Ansicht, dass eine Pflicht sinnvoller ist als die reine Empfehlung. „Die gesetzliche Radhelmpflicht würde die Helmtragequote deutlich erhöhen und damit das Risiko schwerer Kopfverletzungen reduzieren. Wir unterstützen die Einführung der Radhelmpflicht – der Kopf von Kindern muss besonders geschützt werden, da sich der Schädelknochen noch in der Wachstumsphase befindet und daher verletzbarer ist als bei Erwachsenen. Unabhängig davon, wie oft man Rad fährt oder wie kurz die Strecke ist: Ein Sturz kann immer passieren – die Folgen können gemildert werden, wenn man einen Helm trägt“, sagt KFV-Direktor Othmar Thann.
Das KFV geht davon aus, dass mit der Pflicht die Radhelmtragequote deutlich steigt. 87 Prozent der befragten Radfahrer gaben an, dass eine Radhelmpflicht keine Auswirkungen auf ihre Radfahrhäufigkeit hätte. Fast alle befragten Eltern würden sich an die Pflicht halten – auch ohne Strafandrohung.
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