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Angedeutete Skizze des neuen Bosch-Antriebs
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Pressemeldung des Elektronikriesen

Jetzt ist es offiziell: Bosch bestätigt E-Bike-Pläne

Jetzt ist es offiziell: Elektronikriese Bosch will der Fachwelt zur Eurobike sein erstes Antriebssystem für E-Bikes vorstellen. Eine gestern abend veröffentlichte Pressemitteilung des Unternehmens bestätigt dabei weitgehend die schon vor einigen Wochen von velobiz.de in Erfahrung gebrachten Details .

Hier die Pressemitteilung im vollen Wortlaut:

Neues Geschäftsfeld im Bereich E-Mobility:
Bosch baut Elektroantriebe für E-Bikes
Entwicklungspartner ist Cannondale

  • Innovatives Antriebssystem mit Designfreiheit für Fahrradhersteller

  • Weltpremiere auf der „Eurobike“ 2010

  • Antriebssystem bestehend aus Elektromotor, Steuergerät, Getriebe, Sensorik und Battery Pack sowie einem Bediencomputer zur hochpräzisen Erfassung und Umsetzung des Fahrerwunsches nach Unterstützung

Mit einem neuen Hochleistungsantrieb für E-Bikes geht Elektronikspezialist Bosch in der Radbranche an den Start. Der Stuttgarter Konzern erschließt damit ein weiteres wachstumsstarkes Geschäftsfeld mit dem Ziel, in diesem Markt als Innovationsmotor eine führende Position einzunehmen. Partner für die Systementwicklung der ersten Generation ist Cannondale, Marke der Cycling Sports Group (CSG), der Dorel Industries (TSX: DII.B, DII.A) zugehörig.

{b}Zusammenarbeit führender Innovatoren{/b}
„Für Fahrradhersteller sind wir ein idealer Zulieferer“, sagt Rainer Jeske, Leiter Bosch Powertrain Systems E-Bike, „denn Bosch steht für technologische Innovationskraft. Zudem bieten wir die im Automobilbereich erworbenen Schlüsselkompetenzen, beispielsweise für elektronische Regelungstechniken. Indem wir begeisternden Fahrspaß, fortschrittliche Technik und wegweisendes Design bieten, setzen wir unser Leitmotiv ‚Technik fürs Leben' in die Tat um. Wir freuen uns, mit CSG einen Hersteller gefunden zu haben, der unsere Ambitionen teilt.“

Bob Burbank, General Manager von Cannondale, sagt zur Partnerschaft mit Bosch: „Cannondale ist als führender Innovator in der Fahrradindustrie bekannt. Unsere sorgfältig ausgewählten strategischen Partner sind gleichgesinnte Firmen, die mit neuen Technologien die Grenzen des Machbaren ausreizen und somit die Entwicklung von Fahrkomfort und -vergnügen vorantreiben. In unserer Zusammenarbeit mit Bosch streben wir mit einer einzigartigen neuen Technologie nach einer besseren Fortbewegungsmöglichkeit. Bosch ist führend im Bereich des Industrial Engineering, Cannondale in der Fahrradindustrie. Zusammen können wir die fortschrittlichsten Produkte am Markt entwickeln.“

Neben weiteren Markenherstellern wird Cannondale die ersten E-Bikes mit Bosch-Antrieb Anfang September 2010 auf der internationalen Fahrrad-Leitmesse „Eurobike“ in Friedrichshafen präsentieren.

Sitz des neuen E-Bike-Produktbereichs von Bosch ist Reutlingen. Die Komponenten des Systems sind der Antriebsblock (Drive Unit) mit Sensoren, das Battery Pack inklusive Ladegerät und der Bediencomputer am Lenker (HMI, Human-Machine Interface).

Qualität und Zuverlässigkeit des neuen Elektroantriebes beruhen auf der großen Erfahrung, die Bosch mit der Entwicklung und Fertigung technologisch verwandter Komponenten hat. Das Battery Pack beispielsweise nutzt die gleiche Lithium-Ionen-Technik wie auch der Mini-Akkuschrauber „Ixo“, der damit zum meistverkauften Elektrowerkzeug der Welt wurde.

{b}Systemtechnik mit Spielraum für vielseitige E-Bike-Konzepte{/b}
Fahrradhersteller erhalten mit dem modularen Bosch-Elektroantrieb neue Möglichkeiten zur Profilierung. So gibt der geringe Platzbedarf der Systemkomponenten neuen Gestaltungsspielraum, etwa beim Design und bei der Platzierung des Battery Packs. Für hervorragende Fahrleistungen stehen der kräftige Motor an tiefem Fahrzeugschwerpunkt, das niedrige Gesamtgewicht und das leistungsstarke Battery Pack von Bosch.

Entscheidend für positive Fahrerlebnisse ist bei E-Bikes die situationsabhängig richtige Erkennung des Fahrerwunschs nach Motorunterstützung beim Treten. Diese Aufgabe übernehmen beim Bosch-Antrieb drei Sensoren für Trittkraft, Trittfrequenz und Fahrgeschwindigkeit. Abhängig von den Sensordaten berechnet das integrierte Steuergerät, wie stark der Elektromotor „mit in die Pedale treten soll“. Die individuelle Einstellung des Unterstützungsgrads wählt der Radfahrer in vier Stufen. Daraus resultiert die Umsetzung des Fahrerwunschs mit hoher Effizienz und mit einer stets optimalen Reichweite.

{b}Umfassendes Konzept von der Entwicklungsunterstützung bis hin zu Service und Schulung{/b}
Die Markteinführung des Elektroantriebes wird von einem Servicekonzept begleitet, das die globale Ersatzteilversorgung gewährleistet und eine Servicehotline sowie Schulungsangebote für Hersteller und Fachhandel umfasst.

21. Mai 2010 von Markus Fritsch

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