Digitales Format als Ersatz
KoelnMesse setzt 2020 mit der Intermot aus
Ursprünglich war die Motorrad- und Rollermesse für den 6. bis 11. Oktober in Köln geplant. Nach intensiver Beratung und in Abstimmung mit dem ideellen Träger, dem Industrie-Verband Motorrad e.V. (IVM), hat sich die Koelnmesse GmbH entschlossen, die Intermot 2020 auszusetzen. Andere Fachmessen im Herbst, wie beispielsweise spoga+gafa, DMEXCO und Orgatec werden hingegen wie geplant vorbereitet
Die Aussetzung des Intermot-Termins erklärt die KoelnMesse so: „Im Gegensatz zu Fachmessen mit B2B-Orientierung verzeichnen Großveranstaltungen wie die INTERMOT an allen Messetagen mehrere zehntausend Privatbesucher auf einer begrenzten Hallenfläche und in einem kurzen Zeitraum. Räumliche Nähe und das gemeinsame Erlebnis des Messegeschehens gehören fest zum Veranstaltungscharakter. Die aktuellen Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI), der Politik und der Behördensind bei Großveranstaltungen zurzeit nicht umzusetzen.“ In Vorbereitung ist ein digitales Format, das zum Ende des Jahres realisiert werden soll.
Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse und Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des IVM, erklären: „Die Ressourcen unserer Kunden 2021 sind durch die SARS Covid 19-Krise bereits stark strapaziert. Als wichtiger Teil der Motorrad-Branche und gerade in schwierigen Zeiten wollen wir aber unsere Partner tatkräftig unterstützen und arbeiten mit Hochdruck an einem digitalen Format. Mit dem digitalen INTERMOT-Newsstream schaffen wir eine Kommunikations-Plattform, die nachhaltige Impulse in die Branche und auch in die Motorrad-Community setzen wird. Anschließend gilt unsere ganze Konzentration dem turnusgemäß geplanten Termin 2022. Zukünftig werden Messen wie die INTERMOT stärker hybride Elemente aufnehmen, d.h. neben dem Erlebnis vor Ort auch digitale Reichweite erzeugen. Alle Beteiligten haben nun genügend Zeit, die nächste INTERMOT in Köln entsprechend vorzubereiten und wieder zum Treffpunkt der internationalen Motorrad-Community zu machen
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