Bundeskonferenz der Radentscheide
#KonRad21 will mehr Druck in Richtung Verkehrswende ausüben
Radentscheide sind Bürger- und Volksbegehren für besseren Radverkehr. In über 40 Städten bundesweit haben sich seit dem Initialprojekt 2015 in Berlin solche Initiativen gegründet und rund eine Million Stimmen für breitere Radwege, sichere Kreuzungen und gute Fahrradparkplätze gesammelt, oft unter Beteiligung oder Führung des Fahrradclubs ADFC oder anderer Vereine. Das gemeinsame Ziel der Bewegung ist: Alle sollen sich auf das Fahrrad trauen, ohne Angst um Leib und Leben – und unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung. Das Fahrrad soll als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel ernst genommen und bei der Planung bevorzugt mitgedacht werden.
Am 16. und 17. April trifft sich die Bürgerbewegung digital bei #KonRad21. Zur Relevanz der Veranstaltung sagt ADFC-Vizebundesvorsitzende Rebecca Peters: „Politische Bekenntnisse zum Fahrrad gibt es momentan in Hülle und Fülle, aber der Mut zum beherzten Handeln fehlt noch in zu vielen Rathäusern und Verkehrsverwaltungen. Die Bewegung der Radentscheide hat in den letzten Jahren ordentlich Schwung in die regionalen Debatten gebracht und die zentrale ADFC-Forderung nach Mehr Platz fürs Rad mit Wumms auf die Straße gebracht. Die über 40 Städte, in denen Radentscheide aktiv sind, reichen aber noch lange nicht aus. Wir brauchen überall in Deutschland engagierte und fachkundige Menschen, die die Transformation der Städte hin zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität voranbringen. Die Verkehrswende braucht noch mehr Druck von der Straße! Die Bundeskonferenz der Radentscheide ist deshalb genau der richtige Ort für alle, die über lebenswerte Quartiere nicht nur reden, sondern auch machen wollen. Klare Teilnahmeempfehlung!“
Das Programm der Veranstaltung gibt es online unter https://www.bundesrad.org/konrad21-programm/ . Hier besteht weiterhin auch die Möglichkeit zur Anmeldung.
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