Absturz zu Ende?
Konsumklima stabilisiert sich im November weiter
Der Absturz des Konsumklimas scheint zu einem Ende gekommen zu sein. Die GfK meldet moderate Verbesserungen bei den Indikatoren Konjunktur- und Einkommenserwartung. Allerdings musste der Indikator Anschaffungsneigung minimale Einbußen hinnehmen. Auch wenn es insgesamt nicht mehr weiter nach unten geht, insgesamt bleibt das Konsumklima auf niedrigem Niveau.
Weiterhin angespannt
„Die langanhaltende Furcht der Verbraucher bezüglich explodierender Energiepreise hat sich aktuell etwas abgeschwächt, was sich leicht positiv auf das Konsumklima auswirkt. Zum einen haben sich einige Energiepreise zuletzt leicht erholt, zum anderen gehen die Verbraucher offenbar davon aus, dass die beschlossenen Maßnahmen zur Deckelung der Energiepreise einen Beitrag zur Dämpfung der Inflation leisten können, wenn dieser Beitrag auch eher bescheiden sein dürfte“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Trotz der leichten Besserung bleibt die Situation beim Konsumklima jedoch weiterhin angespannt.“
Die Konsumenten und Konsumentinnen erwarten, dass eine Rezession in naher Zukunft nicht mehr zu vermeiden ist. Damit sind sie sich einig mit den Wirtschaftsexperten und -Expterinnen, die ebenfalls davon ausgehen, dass das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um etwa ein halbes Prozent schrumpfen wird. Dabei wird auch der private Konsum 2023 keinen positiven Beitrag leisten können.
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