Tubolito
Leichtgewichtiger Schlauch aus Österreich geht in den Vertrieb
50 österreichische Geschäfte ausgeliefert. Bis Ende des Jahres sollen 100 Händler in fünf weiteren Ländern hinzukommen. Insgesamt plant Tubolito, in diesem Jahr 40.000 Schläuche zu verschicken.
Das Führungsduo von Tubolito, Christian Lembacher und Ákos Kertész, das vor zwei Jahren mit der Konzeption der Schläuche begann, war zuvor in der Lautsprecherentwicklung tätig. Auch hier werden hohe Anforderungen an die Leichtigkeit und Robustheit dünnwandiger Materialen gestellt. Die dabei verwendeten Herstellungsprozesse inspirierten Lembacher und Kertész zu dem für Tubolitos angewendeten Produktionsverfahren, das Fahrradschläuche gleichzeitig leichter und robuster machen soll. „Traditionell werden Schläuche aus Kautschuk hergestellt. Diese sind schwer, weniger robust und haben auf Grund der Herstellungsverfahren immer einen Nahtbereich“, erklärt Kertész. „Für unser thermoplastisches Material konnten wir ein nahtloses Produktionsverfahren entwickeln, das somit Stoßstellen vermeidet und das wir bereits zum Patent angemeldet haben.“ Produktneuerungen wie Schläuche für Rennräder und E-Mountain-Bikes seien zudem bereits in Entwicklung.
Unterstützt bei der Markteinführung wurden die Jungunternehmer durch den universitären Gründerservice Wien Inits. „Das Startup Camp des Inits hat uns maßgeblich geholfen, unsere Businesspläne auf eine rasche Marktpenetration hin zu optimieren“, berichtet Lembacher. „Gleichzeitig bekamen wir Zugang zu einem fantastischen Netzwerk von mehreren hundert potenziellen Investorinnen und Investoren.“ Einer von diesen habe Tubolito kürzlich „mit signifikantem Kapital“ für die anstehende Expansionsstrategie ausgestattet.
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