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Funktioniert ganz ohne Batterien oder Verkabelung: die Magnic Microlights.
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Neue Kickstarter-Kampagne:

Magniclight kämpft um StVZO-Zulassung

Nachdem die letzte Kickstarter-Kampagne von Magniclight Anfang des Jahres (velobiz.de berichtete) vorzeitig abgebrochen wurde, wagt das Familienunternehmen aus der Nähe von Gütersloh nun einen weiteren Anlauf. Die neue Kampagne, die soeben mit einem Finanzierungsziel von 70.000 Euro startete,

Funktioniert ganz ohne Batterien oder Verkabelung: die Magnic Microlights.Dirk Strothmann durfte den Winner Innovation Award 2017 von Eddy Merckx entgegennehmen.

hat auf Kickstarter bereits nach wenigen Stunden die Hälfte der Summe eingespielt. Das beworbene Produkt ist eine Fahrradlampe, die ohne Batterien, externe Kabel, zusätzliche Halterungen oder Speichenmagneten auskommt. Die Lampen sind vorne und hinten, jeweils rechts und links in den Bremsschuhen einer Felgenbremse untergebracht. Für Räder mit Scheibenbremsen wurde das Modell „Wega“ entwickelt, das nur einseitig an der Gabel befestigt wird und von dort aus in alle Richtungen ausstrahlt.

Das Licht und die StVZO

Um in Deutschland auf dem Fahrradbeleuchtungsmarkt Fuß fassen zu können, ist eine StVZO-Zulassung unabdingbar. Aufgrund der außergewöhnlichen Technik war der Weg für die Magnic Innovations GmbH & CO KG dorthin bislang eher holprig bis frustierend. Aber man hat sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und ist mit Anregungen bei den höchsten Entscheidungsgremien vorstellig geworden. Offenbar mit Erfolg: Denn erst vor wenigen Tagen sei dem Beleuchtungshersteller mitgeteilt worden, dass die gemachten Vorschläge Berücksichtigung finden würden und neue Regeln im nächsten Monat vom Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages verabschiedet werden sollen. Laut Magniclight könnten die eigenen Lichtsysteme dann an diese neue Regeln angepasst werden.

Als wichtigsten Neuerungen nennt das Unternehmen in diesem Zusammenhang beispielsweise folgenden Punkte:
Bei Beleuchtungssystemen, die aus zwei separaten Lampen (links und rechts) bestehen, müsse künftig die Gesamtlichtmenge beider Lampen (und nicht jedes einzelne Licht) den Mindestwert von 10 Lux überschreiten.

Zudem berichtet das Unternehmen: Bei Linsensystemen könne der "hellste Bereich" den hellsten Punkt der Lichtverteilung ersetzen. Das ist der Messpunkt für die Lichtverteilung in Bezug auf die Blendschutz -Eigenschaften. Der höchste Punkt innerhalb eines solchen "hellsten Bereichs" könne künftig als Messpunkt genommen werden, was zuvor Raum für Mehrdeutigkeiten gegeben habe.

Jüngste Preise und Erfolge

Initiator Dirk Strothmann hat schon einige Preise entgegennehmen dürfen. Die jüngsten Auszeichnungen sind etwa den Winner Innovation Award 2017 bei der Euro-Cycling XP-Messe in Maastricht. Zudem wurde das Unternehmen für den Bundespreis Ecodesign 2018 nominiert, der am 26. November 2018 in Berlin verliehen wird.

7. November 2018 von Nadine Elbert

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