Während des Sanierungsverfahrens
Mavic führt operatives Tagesgeschäft fort
Mit dieser Information richtet sich das Unternehmen soeben in einem Schreiben, das velobiz.de vorliegt, an die Fachhandelskunden. Hier teilt Mavic zudem mit, dass ein neuer Eigentümer für Mavic gesucht werde mit dem Ziel, „gemeinsam mit dem neuen Eigentümer die Marke und das Unternehmen nachhaltig mit einer agilen, innovativen und zukunftsorientierten Struktur aufzustellen“.
Wie bereits berichtet wurde Mavic auf Antrag der Mavic Geschäftsführung am 2. Mai 2020 vom Handelsgericht Grenoble unter Zwangsverwaltung gestellt. Es wurde ein Beobachtungszeitraum von 6 Monaten eingeräumt. Unklar bleibt dabei weiterhin die Rolle des amerikanischen Investors Regent, der im vergangenen Jahr Mavic von der finnischen Amer-Gruppe übernommen hatte. Offiziell äußert sich Mavic dazu nicht. Die Enttäuschung über den neuen Investor scheint jedoch groß zu sein, wie hinter vorgehaltener Hand aus Mavic-Kreisen zu erfahren ist. Parallelen zu der von Regent übernommen Nobelmarke Escada tun sich auf. Auch hier sei einem Bericht des Manager-Magazins zu Folge die Anfangseuphorie einer Enttäuschung gewichen.
Herausforderungen wegen Corona
Hingegen informiert Mavic seine Kunden, dass nach einem 6-wöchigen Lockdown aufgrund der Corona-Krise, seit 11. Mai 2020 an allen europäischen Standorten alle Dienstleistungen, angefangen von der Lieferkette über die Produktions- und Logistikstandorte bis hin zu den Kundendienst- und Vertriebsteams, wieder geöffnet haben. Den Kunden stehen also alle Kontaktpunkte in der Zusammenarbeit mit Mavic wieder zur Verfügung. Der Neustart werde in den kommenden Tagen stufenweise und progressiv vorgenommen, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden zu gewährleisten.
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