Gegen den Trend im Amer-Konzern:
Mavic steigerte den Umsatz im Jahr 2007 um 8 %
114,1 Mio. EUR. Damit trug Mavic im vergangenen Jahr rund 7 % zum Gesamtumsatz des Konzerns bei, der im Jahr 2007 bei 1,652 Mrd. EUR lag. Insgesamt verzeichnete Amer Sports im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von rund 8 %, was vor allen Dingen den rückläufigen Geschäften im Wintersport-Segment (mit den Marken Salomon und Atomic) zuzuschreiben war. Beim wichtigsten Umsatzträger des Konzerns brachen die Geschäfte aufgrund des schneearmen und milden Winters 2006/07 um 28 % ein und erreichten nur noch einen Wert von 394,2 Mio. EUR. Gut entwickelte sich hingegen Sportelektroniker Suunto, eine weitere Tochter der Amer-Gruppe: Die Finnen legten im Umsatz um 15 % auf 90,7 Mio. EUR zu. Gute Ergebnisse erzielte auch der Fitness-Bereich (durch den amerikanischen Anbieter Precor) mit einem Umsatzplus von 14 % auf 291 Mio. EUR. Einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete hingegen der Bereich Ball-Sports mit der Marke Wilson. Der Umsatz sank hier um 1 % auf 530,9 Mio. EUR.
Gewinn bricht drastisch ein
Das schwierige Geschäftsumfeld hat auch bei den Konzerngewinnen Spuren hinterlassen. So weist das Unternehmen nach Steuern einen Gewinn von 18,5 Mio. EUR aus, was ein Rückgang um 74 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Allein über 40 Mio. EUR wurden dabei für Ausgaben für die notwendigen Umstrukturierungsmaßnahmen im Wintersportsegment verbucht.
Für das Geschäftsjahr 2008 sieht sich die Amer-Gruppe mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Zum einen schwäche sich die Nachfrage in Nordamerika ab. Zudem habe sich die gute Schneelage in diesem Winter noch nicht in eine erhöhte Nachfrage nach Wintersportartikeln umgesetzt. Insgesamt erwartet Amer Sports für 2008 einen Umsatzzuwachs von rund 5 % und einen Gewinn vor Steuern (EBIT) von 100 bis 130 Mio. EUR (2007: 92,2 Mio. EUR).
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