2 Minuten Lesedauer

Zusammenarbeit mit Fachhandel wird einfacher:

Maxx justiert die Vertriebsschrauben nach

Der Rosenheimer Fahrradhersteller Maxx ist bekannt dafür, in seiner fast 30-jährigen Geschichte auch einige ungewöhnliche Wege eingeschlagen zu haben. Das betrifft nicht nur technische Innovationen, sondern auch das Vertriebskonzept, das wohl schon Omni-Channel war, bevor dieser Begriff erfunden war. Nun haben die Rosenheimer bei der Zusammenarbeit mit Fachhändlern noch einige Stellschrauben neu justiert.

Es ist wohl keine Übertreibung, dass das Konzept von Custom-Made-gefertigten Fahrrädern in seiner industriellen Ausprägung von Maxx maßgeblich miterfunden wurde. Bereits seit 1993 bietet das von Uwe Matthies gegründete Unternehmen seinen Kunden individuelle Radlösungen an, die erst nach Kundenbestellung vom Band laufen. Und auch beim Einsatz eines Online-Konfigurators zählt Maxx zu den frühen Pionieren in der Branche.

Neben dem Verkauf über den eigenen Marken-Store in Rosenheim bietet Maxx diese Form der auftragsbezogenen Fertigung seit jeher auch über ein Netz von Partnern im Fachhandel an. Deren Vorteil bei der Zusammenarbeit mit dem Custom-Made-Spezialisten beschreibt Maxx wie folgt: "Eine Vororder samt Festlegung auf bestimmte Rahmengrößen und -farben entfällt, dadurch geht die Kapitalbindung gegen Null, ebenso in puncto Lagerfläche." Stattdessen werden die Maxx-Händler mit verschiedenem Material für die Verkaufsunterstützung wie beispielsweise Farbrohrsets und Testrädern ausgestattet. Nach Bestellung verspricht Maxx eine Lieferung spätestens nach 20 Werktagen. Die Fahrräder verlassen das Werk in Rosenheim dabei komplett endmontiert in einer eigens entwickelten Sicherheitsverpackung. Außer den Lenker zu drehen und Pedale einzuschrauben, habe der jeweilige Fachhändler keinen zusätzlichen Montageaufwand, verspricht Maxx.

Um dieses Vertriebssystem künftig bei einer noch größeren Zahl von Händlern bekannt zu machen, hat der neue Maxx-Vertriebsleiter Andreas Weigl (velobiz.de berichtete) nun zudem noch ein Kennenlernangebot eingeführt: Ab sofort sollen auch Händler ohne Vertragsvereinbarung mit Maxx einzelne Fahrräder ordern können. Damit will Maxx sein Programm auch Endkunden besser zugänglich machen, die in Regionen leben, in denen es noch keinen Vertragshändler des Fahrradherstellers gibt.

17. August 2020 von Markus Fritsch

Verknüpfte Firmen abonnieren

Maxx Bikes & Components GmbH
Nur für Abonnenten
News
Nur für Abonnenten
Kommentare
Nur für Abonnenten
Stellenmarkt
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login