
Mit Unterstützung aus der Branche:
Memorial-Ride der „brunswick wheelers“ von Braunschweig nach Auschwitz
"Angesichts des aktuell immer weiter um sich greifenden Rechtspopulismus, des zunehmenden Nationalismus, des Anwachsens völkischen Gedankengutes und vor allem des Wiedererwachens von Antisemitismus in Deutschland und anderen europäischen Staaten wollen wir ein Zeichen gegen Ausgrenzung jeder Art setzen", erklären die brunswick wheelers.
„Wir möchten dies als Radsportler tun und zwar auf eine Weise, die unsere Mitmenschen wahrnehmen“, heißt es in einer Mitteilung. Warum von Braunschweig nach Auschwitz? Dazu erklären die Radsportler: „Der ehemalige Freistaat Braunschweig hat mit der Einbürgerung von Adolf Hitler im Februar 1932 eine unrühmliche Rolle auf dessen Weg zum Reichskanzler und zu dem, was Europa in eine Epoche des Schreckens stürzte, gespielt. Auschwitz steht stellvertretend für das Grauen des Nationalsozialismus. Hier wird am 27. Januar 2020 des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht“.
Ende Januar soll die Rad-Gedenkfahrt starten. Dabei fahren jeweils vier Fahrer in zwei Teams, die sich auf der Strecke abwechseln. Getragen werden soll diese Radfahrt von einem Spendenmarathon, bei dem das gesammelte Geld in die Unterstützung der Gedenkstättenarbeit in Auschwitz fließen soll.
Das Projekt nimmt eine erstaunliche Dynamik auf; als Schirmherr für das Projekt konnte Sally Perel („Hitlerjunge Salomon“) gewonnen werden. Weitere Sponsoren sind die Firmen Schwalbe International, SKS metaplast, Hartje, Lange, Fahrer Berlin sowie Busch & Müller KG.
Ein Spendenkonto für weitere interessierte Unterstützer wurde eingerichtet:
Friends For Life e.V. IBAN: DE81 2703 2500 0000 0028 00 BANKHAUS SEELIGER Stichwort: memorial ride 2020
für unsere Abonnenten sichtbar.