Carbon-Renner und Touren-Fully
Merida konzentriert sich 2015 auf ausgewählte Highlights
Beim 27,5-Zoll-Fully One-Twenty handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung für die Klasse All-Mountain Sport von Merida. „Das One-Twenty ist nicht einfach ein bestehendes Bike, bei dem die Laufräder auf 27,5 Zoll aufgeblasen wurden“, erklärt Jürgen Falke, Chefentwickler bei Merida, „sondern eine komplett neue Konstruktion.“ Die Kinematik des Mountainbikes basiert auf einem mittels „Floating Shock“ operierenden abgestützten Eingelenker, der das Ansprechverhalten sowie die Abstimmbarkeit des Hinterbaus verbessern soll. Die hauseigenen Technologien Double Stop und Guided Remote sorgen dafür, dass die intern geführten Leitungen gut zugänglich bleiben. Zudem wird das Remote-Lockout-Kabel in einer definiert Kurve zum Dämpfer geführt, um eine zuverlässige Funktion zu garantieren.
Das ebenfalls vollständig neue Ride Disc ist das erste Carbon-Rennrad mit Scheibenbremsen von Merida. Es ist als Allround-Modell für den täglichen Einsatz konzipiert. Die selbst entworfene Carbongabel verfügt über eine interne Bremsleitungsführung. Eine 15-mm-Steckackse nimmt die einseitig wirkenden Bremskräfte der adapterlos 160 mm großen Scheiben auf. Das Ride Disc kann mit Schutzblechen nachgerüstet werden, die eigens für dieses Modell entworfen worden sind.
Das neue Triathlon-Rad Warp Tri basiert auf dem Warp TT, das vom Team Lampre Merida gefahren wird, richtet sich aber trotzdem auch an das Einstiegssegment. Da das Tri nicht an die Entwicklungsvorgaben des Radsportweltverbands UCI gebunden ist, konnte es von Merida noch stärker auf Aerodynamik ausgerichtet werden. Ausgestattet ist die Triathlon-Maschine mit einem variabel einstellbaren Sitzwinkel, einem integrierten Oberrohr-Schutz gegen einen unabsichtlich einschlagenden Lenker und einer speziellen Cockpit zur Anpassung an unterschiedliche Fahrpositionen.
Bei bestehenden Modellen hat Merida für 2015 einige Modifizierungen vorgenommen, die zum einen Anpassungen bei Komponenten wie Kettenstreben, zum anderen einheitliche Modellbezeichnungen beinhalten: So tragen Carbon-Modelle künftig vierstellige Zahl und Aluminium-Räder dreistellige Bezeichnungen: je höher, die Zahl, desto hochwertiger Ausstattung. Bei Mountainbikes steht die erste Zahl hinter dem Modellnamen künftig für die Laufradgröße (z.B. 6 für 26 Zoll).
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