Fahrradhersteller aus Taiwan:
Merida und Giant steigern Umsatz und Gewinn
Schon die Zahlen zum ersten Quartal des Jahres 2019 hatten bei Merida und noch mehr bei Giant für Freude gesorgt. Die nun veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal bestätigen den Aufwärtstrend. Im Fall von Merida fällt dieser sogar noch markanter aus, weil Lieferengpässe bei Motoren und Akkus die Auslieferung mancher E-Bikes verzögert hatten. Der Umsatz in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres stieg im Vergleich zum Vorjahr nur moderat um 1,91 Prozent auf umgerechnet rund 375 Mio EUR, während der Gewinn vor Steuern um 7,57 Prozent auf rund 72 Mio. EUR anstieg. Allein im Monat Juni verschickte Merida 19.970 E-Bikes, was 21,7 Prozent der Gesamtproduktion entspricht. Von Januar bis Ende Juni gingen 93.790 E-Bikes in alle Welt. Das starke Wachstum bei den E-Bikes geht auf Kosten konventioneller Velos, denn insgesamt nahm die von Merida im ersten Halbjahr verschickte Anzahl an Fahrrädern mit 501.644 Stück um rund 15,55 Prozent ab. Zugleich stieg der Durchschnittswert innerhalb von nur einem Jahr um 11 Prozent.
Auch Giant im Plus
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Blick auf die Zahlen von Giant aus den ersten beiden Quartalen: Hier stieg der weltweite Umsatz in den ersten beiden Quartalen im Vergleich zum Vorjahr gar um 5,24 Prozent auf rund 882 Mio. EUR. Das prozentuale Wachstum fällt im Vergleich zu Merida vor allem deshalb höher aus, weil Giant im ersten Quartal des laufenden Jahres keine Lieferengpässe zu überwinden hatte. Als Gründe für das Wachstum nennt Giant die starke Nachfrage in Schlüsselmärkten wie Europa, den Vereinigten Staaten und China sowie das solide Wachstum der E-Bike-Abverkäufe in Deutschland und Frankreich.
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