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Konzentration auf professionelle Kunden:

Metro Cash&Carry steigt aus dem Fahrradsattel

Der Metro-Konzern spürt mit seinen Cash & Carry Märkten den Atem der Verfolger im Nacken. Um die Großmärkte künftig wieder attraktiver für gewerbliche Kunden zu machen, wurde soeben in einem Mustermarkt in Siegen der Sortimentskurs für die nächsten Jahre vorgestellt - und der beinhaltet keine Fahrräder mehr.

Der Neupositionierungsprozess soll beschleunigt umgesetzt werden, wird Metro-Vorstand Frans Müller u.a. heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. Soll heißen: In Siegen und demnächst auch in Neu-Ulm und in Augsburg testet Metro neue Sortiments- und Dienstleistungskonzepte, die sich in anderen Ländern, wo die Cash&Carry-Sparte derzeit mehr Erfolg hat, bereits bewährt haben. Im Mittelpunkt steht dabei eine Konzentration des Sortiments auf die professionellen Kernzielgruppen. Im Gegenzug werden SB-typische Sortimente, wie Kinderbekleidung, Unterwäsche, Bücher aber eben auch Fahrräder, aus den Großmärkten verbannt.

Bewährt sich das neue Konzept in der Praxis (Metro rechnet in Siegen schon mit zweistelligen Zuwachsraten), dann soll die neue Sortimentsgestaltung rasch von den anderen Standorten übernommen werden.

8. April 2009 von Markus Fritsch
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